Meißen

Ostern 2025: Hoffnung und Perspektiven in Krisenzeiten entdecken!

Der Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers hat in seiner aktuellen Osterbotschaft die zentrale Bedeutung des Festes der Auferstehung hervorgehoben. Ostern ist für ihn nicht nur eine Feier des Lebens, sondern auch ein Fest der Perspektive. In schwierigen Zeiten, in denen Krieg und Klimakrise sowie gesellschaftliche Spaltungen verunsichern, mahnt er dazu, im Schmerz eine Wandlung und im Dunkeln das Licht nicht zu vergessen. Die Aufforderung, die eigene Sichtweise zu reflektieren, wird von ihm als essenziell angesehen. „Die Sichtweise auf die Welt beeinflusst, was man darin sieht“, so Timmerevers. Er bietet an, dass nicht jeder Abbruch das Ende sein muss; oft sind Risse Voraussetzung für neues Licht und neue Chancen.

Diese Perspektivwechsel sind besonders wichtig, da die Kirche in der heutigen Gesellschaft zunehmend Vertrauensverluste und strukturelle Brüche erlebt. Der Bischof erkennt aber auch Zeichen der Hoffnung, etwa in dem Engagement junger Menschen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Er betont, dass Ostern daran erinnert, dass Hoffnung nicht immer laut sein muss. Diese Hoffnung kann oft leise als Trotz gegen Resignation beginnen, was für viele Gläubige eine wichtige Botschaft darstellt.

Ostern als Einladung zur Gotteserfahrung

Gesondert betont der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck die spürbare Hoffnung, die entsteht, wenn verwundete Menschen Trost erfahren. In Anbetracht der aktuellen Krisen, insbesondere in der Ukraine und im Heiligen Land, erkennt er Versöhnung und die Suche nach Frieden als Zeichen einer lebendigen Osterbotschaft. Timmerevers sieht in den Herausforderungen der heutigen Zeit Parallelen zu den Themen der Auferstehung und Perspektivenwechsel, weshalb diese Osterbotschaft besonders in Krisenzeiten von Bedeutung ist.

Die tiefere Bedeutung von Ostern

Ostern stellt das wichtigste christliche Fest dar, an dem die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Jesus besiegte den Tod und gab den Glaubenden die Hoffnung auf ein ewiges Leben, was besonders die Freude und Dankbarkeit im Glauben unterstreicht. Diese Botschaft bildet einen glühenden Kontrast zu den 40 Tagen der Fasten- und Bußzeit, die durch Reflexion über das eigene Leben und Gott geprägt sind. innerhalb dieser Vorbereitungszeit stehen wichtige Tage wie der Gründonnerstag, der den Gedenktag des letzten Abendmahls Jesu markiert, und der Karfreitag, der tag der Kreuzigung ist.

In der Osternacht wird die Auferweckung Jesu als zentrale Feierlichkeit hervorgehoben, begleitet von dem traditionell gesungenen Exsultet, das die Bedeutung dieser besonderen Nacht unterstreicht. „Halleluja“ wird nach der Fastenzeit wieder in den Kirchen angestimmt, was die Rückkehr zur Freude im Glauben symbolisiert. Die darauffolgende Festwoche, mit dem sogenannten „Weißen Sonntag“, der an die weißen Taufgewänder der Neuchristen erinnert, markiert den Höhepunkt der Osterfreude, die bis Pfingsten anhält, wenn der Heilige Geist über die Jünger ausgegossen wird.

Diese verschiedenen Perspektiven und Botschaften zum Osterfest verdeutlichen, dass Ostern nicht nur eine Feier ist, sondern auch eine Einladung, sich den Herausforderungen des Lebens mit Hoffnung und einer neuen Sichtweise zu stellen. Die Worte von Timmerevers, Koch und Overbeck schaffen einen verbindenden Rahmen, der das gegenwärtige Geschehen reflektiert und gleichzeitig die zeitlosen Werte der Osterbotschaft verkörpert.

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diesachsen.de
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katholisch.de
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bistum-osnabrueck.de

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