
Die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeierlichkeiten zur Europäischen Kulturhauptstadt in Chemnitz am kommenden Wochenende laufen auf Hochtouren. Bereits am 16. Januar 2025 nutzten die Verantwortlichen die Gelegenheit, die Mobilitätsangebote vorzustellen, mit denen sich die Stadt auf den Besucheransturm vorbereitet. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) hat angekündigt, 75 zusätzliche Züge und 49 Zusatzbusse einzusetzen, um die Anreisemöglichkeiten zu erhöhen. Dies wird durch die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) unterstützt, die in der Zeit vom 17. bis 19. Januar zusätzliche Direktzüge zwischen Leipzig und Chemnitz anbieten wird. Insgesamt werden während dieser Tage sechs Züge pro Tag auf der Strecke RE6 E verkehren, wobei Zwischenhalte in Wurzen, Oschatz, Riesa, Döbeln und Mittweida geplant sind.
Darüber hinaus werden am 18. Januar zusätzliche Busse bereitgestellt, die Hohenstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna und Penig mit Chemnitz verbinden. Die Stadt hat auch Informationen zu den Fahrplänen und Strecken auf der Internetseite des VMS veröffentlicht, um den Besuchern eine einfache Planung ihrer Anreise zu ermöglichen. Dieses umfassende Mobilitätsangebot ist eine Reaktion auf die zu erwartenden hohen Besucherzahlen, die der Kulturhaupstadtstatus mit sich bringt. Das Ziel ist es, allen Anreisenden einen schnellen und bequemen Zugang zu den Veranstaltungen zu gewährleisten.
Pressegespräch zur Mobilität
<pIm Rahmen eines Pressegesprächs, das am 5. November am Hauptbahnhof in Chemnitz stattfand, wurden die Details zu den Mobilitätsangeboten genauer vorgestellt. Die Teilnehmer umfassten Oberbürgermeister Sven Schulze, Andrea Pier (Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH), Matthias Korda (Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen), Jan Kleinwechter (Geschäftsführer der Mitteldeutschen Regiobahn) und Ute Stuhr (Bahnhofsmanagerin Chemnitz von der Deutschen Bahn). Die Eröffnung des neuen Infopoints der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH und die Präsentation des Wegeleitsystems vom Hauptbahnhof in die Chemnitzer Innenstadt waren ebenfalls zentrale Punkte des Gesprächs.
Die Verantwortlichen betonen, dass die Anbindung an die Chemnitzer Innenstadt durch das neue Wegeleitsystem signifikant verbessert wird. Besucher sollen sich einfacher in der Stadt zurechtfinden können, was für ein reibungsloses Erlebnis während der Feierlichkeiten sorgen soll. Die Anstrengungen zur Verbesserung der Mobilität sind Teil des übergreifenden Konzeptes, Chemnitz als Kulturstandort weiter zu fördern und attraktiv zu gestalten. Diese Maßnahmen könnten langfristig auch über das Kulturhauptstadtjahr hinaus positive Auswirkungen auf die touristische Infrastruktur der Stadt haben.
Besucher werden dazu ermutigt, die verschiedenen Transportmöglichkeiten zu nutzen und sich rechtzeitig über die Fahrpläne zu informieren. Das umfangreiche Angebot an zusätzlichen Verbindungen wird dazu beitragen, den Andrang während der Eröffnungswochenende zu bewältigen und einen kulturellen Austausch der besonderen Art zu fördern, wie MDR berichtet.
Die Vorfreude auf die Eröffnungsfeierlichkeiten ist groß, und die Stadt Chemnitz steht bereit, ihren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.