Chemnitz

Eröffnung der interdisziplinären Friedensausstellung in Chemnitz!

Am 6. März um 17 Uhr wird die Ausstellung „Peaces – An Exploration of Plural Peace ACROSS Borders“ im Studio des Weltecho, Annaberger Straße 24, eröffnet. Diese Veranstaltung wird von Oberbürgermeister Sven Schulze feierlich eröffnet und richtet sich sowohl an interessierte Bürger:innen als auch an Medienvertreter:innen. Im Rahmen der Eröffnung sind zudem zwei Tanz-Performances geplant, die die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen im Kontext des Friedens thematisieren.
Die Ausstellung selbst wird eine interdisziplinäre Plattform bieten, die von der Stadt Chemnitz in Kooperation mit GO!2025, der Europäischen Kulturhauptstadt Nova Gorica – Gorizia und der ACROSS-Universitätsallianz organisiert wird. Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven auf den Friedensaufbau in einer zunehmend fragmentierten Welt zu beleuchten.

Mit einer Vielzahl von Angeboten wird die Ausstellung die Besucher:innen ansprechen. Dazu gehören geführte Touren, Filmvorführungen sowie ein poetisches Panel. Die Themen der Ausstellung umfassen Gastfreundschaft, Migration, Resilienz sowie Frieden als transhumane und transnationale Priorität. Chemnitz.de berichtet, dass die Inhalte durch zeitgenössische Kunstinstallationen, Videos, Fotografien, Live-Performances, Kurzfilme und Animationen ergänzt werden, die von Studierenden der ACROSS-Universitäten und jungen Künstler:innen aus Nova Gorica, Udine, Banja Luka und Chemnitz geschaffen wurden.

Themen und Inhalte der Ausstellung

Unter der Kuratierung von Dr. Peter Purg von der Universität Nova Gorica sowie Unterstützung durch Gašper Rebernik, Taša Mir und Matej Pirkovič bietet die Ausstellung eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Konzept von Frieden. Die Ausstellung thematisiert Frieden nicht nur als einen Zustand, sondern als einen pluralen Begriff und vielschichtige Erfahrung, die in der Kunst und Wissenschaft ihren Ausdruck findet. Künstler:innen wie Abiral Khadka & EMMIR, Brina Fekonja und Emilija Vučićević sind unter den Ausstellenden vertreten, wobei jede:r von ihnen einzigartige Perspektiven auf den Friedensbegriff einbringt.

Angesichts zunehmender Konflikte weltweit wird immer deutlicher, dass die Sensibilisierung junger Menschen für Gewalt und die Förderung friedlicher Konfliktlösungen von entscheidender Bedeutung sind. Die UNESCO-Verfassung hebt hervor, dass Frieden bereits im Geist der Menschen verankert sein muss, um nachhaltig zu wirken. Auch das Dokument der Deutschen UNESCO-Kommission zeigt die Wichtigkeit von Friedenserziehung und dem Engagement der Zivilgesellschaft auf. Insbesondere UNESCO-Projektschulen spielen eine zentrale Rolle in diesem Kontext, indem sie aufgrund ihrer Bildungsaktivitäten zur Förderung einer Kultur des Friedens beitragen.

Praktische Informationen zur Ausstellung

Während der Ausstellung wird eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten, die es den Besucher:innen ermöglichen, sich aktiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Das Engagement junger Menschen und ihre kreativen Ansätze sind ein wesentlicher Bestandteil des Projekts, das auch durch die finanzielle Unterstützung verschiedener Initiativen ergänzt wird. Insbesondere die Finanzierung durch Spenden von Einzelpersonen und Institutionen hat zur Realisierung der Inhalte beigetragen.
Mit der Kombination aus künstlerischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen ermöglicht die Ausstellung nicht nur einen Einblick in die Vielfalt des Friedens, sondern fordert auch zum Nachdenken über persönliche und kollektive Verantwortung im Umgang mit Konflikten und der Schaffung von Frieden auf.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
chemnitz.de
Weitere Infos
unesco.de
Mehr dazu
unesco-berlin.de

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