Chemnitz

Neues Wohnhaus am Hastedtplatz: Revitalisierung für Hamburg-Harburg!

Am Hastedtplatz in Hamburg-Harburg wird derzeit ein neues Wohnhaus errichtet, das die Überbleibsel einer ehemaligen Tankstelle, eines Autohauses und eines Getränkemarkts ersetzt. Laut Baulinks beginnt der Neubau inmitten eines urbanen Wandels und stellt eine Antwort auf die Notwendigkeit dar, innerstädtische Flächen wiederzubeleben. Geplant wurde das Gebäude vom Architekten Prof. Claus Cajus Pruin.

Die Fassade des neuen Gebäudes wird durch Ziegelverblender in verschiedenen Schwarz-, Blau- und Grautönen geprägt sein. Die Wahl des Materials ist eine bewusste Entscheidung, um sich vom vorherrschenden Putz in der Nachbarschaft abzugrenzen. Der Ziegelverblender „Chemnitz“ von Vandersanden wird hier verwendet. Diese architektonische Entscheidung zielt darauf ab, einen spannenden Kontrast zur bestehenden Bebauung zu schaffen.

Herausforderungen der Altlastenbeseitigung

Ein bedeutendes Problem, das im Laufe der Bauarbeiten gelöst werden musste, sind die Altlasten der ehemaligen Kfz-Werkstatt. Diese beinhalteten unter anderem Hebebühnen mit ölgefüllten Druckzylindern, was eine umfangreiche Dekontaminierung des Erdreichs erforderlich machte. Um diese Altlasten zu beseitigen, mussten bis zu sechs Meter tief gegraben werden. Die Maßnahmen zur Sicherheit umfassen Rückverankerungen am Bau, um Schäden an bestehender Bebauung und dem Straßenraum zu vermeiden.

Das Bauprojekt bietet insgesamt 30 Wohnungen mit Flächen, die zwischen 37 m² und 94 m² variieren. Die Gestaltung des Gebäudes ist linear und verknüpft mit einer Laubengangerschließung, die an die Ausrichtung nach Norden angepasst ist. An der Südseite sind Räume mit dienenden Funktionen angesiedelt, um der hohen Lärmbelastung von der Bremer Straße Rechnung zu tragen.

Architektonische Merkmale und Umgebungsgestaltung

Die Laubengänge sind so geplant, dass sie zum Verweilen einladen und flexible Raumgestaltungen durch versetzbare Wände ermöglichen. Tragende Elemente des Gebäudes sind geschossweise aus Betonbändern gefertigt und dienen als Basis für das Verblendmauerwerk. Zudem wird ein hochwertiger Oberlausitzer Ton verwendet, der als dicht und widerstandsfähig bekannt ist.

Um den Eingangsbereich optisch ansprechend zu gestalten, wird eine Vorhangfassade aus Faserzementplatten eingesetzt. Diese ähnlichen Materialien finden sich auch an den Laubengängen wieder, wo die Unterkonstruktion aus Aluminium oder Holz gefertigt wird, je nach spezifischen Brandschutzanforderungen. Durch einen Graffitischutz im Erdgeschoss wird zudem die Langlebigkeit des Designs gesichert.

Die Entwicklung solch innerstädtischer Projekte ist nicht nur lokal von Bedeutung: In Europa gibt es über 3,5 Millionen Industriebrachen, die durch Sanierung und Umnutzung revitalisiert werden sollen. Die Abwicklung dieser Gebäudeveränderungen hat das Potenzial, wertvolle Wohnfläche zu schaffen und gleichzeitig den urbanen Raum nachhaltig zu verbessern, wie die Europäische Investitionsbank betont.

Der Investmentfonds Ginkgo Advisor spielt eine zentrale Rolle bei der Revitalisierung dieser Flächen und setzt moderne Umwelttechnik ein, um auch Projekte in Belgien und Frankreich zu realisieren. Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Sanierung von Altlasten wird auch in Hamburg-Harburg erfüllt, wo dieses Wohnbauprojekt Hoffnung auf eine erfolgreiche Transformation des Standortes bietet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
baulinks.de
Weitere Infos
fotocommunity.de
Mehr dazu
eib.org

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