
Am Dienstag, den 11. Februar 2025, wird Chemnitz zur Kulisse für eine eindrucksvolle Demonstration der Rettungsdienste. Anlässlich des Europäischen Tags des Notrufs 112 werden zahlreiche Rettungsfahrzeuge unter Sondersignal durch die Stadt fahren. Insgesamt 18 Fahrzeuge werden sich auf den Weg machen, um auf die Bedeutung dieser wichtigen Notrufnummer aufmerksam zu machen und dabei ein eindrucksvolles Bild zu vermitteln.
Die Veranstaltungen beginnen ab 18 Uhr mit einer Marschübung der 25. Medizinischen Task Force (MTF). Die Übung wird in Zusammenarbeit mit der Katastrophenschutz-Wasserrettungsgruppe und dem Technischen Hilfswerk (THW) durchgeführt. Die Route führt über 35 Kilometer durch Chemnitz sowie auf den Autobahnen A4 und A72. Hierbei handelt es sich um eine organisierte Übung, die nicht nur Ausbildungs- und Übungszwecken dient, sondern auch um die Einsatzbereitschaft der Hilfsdienste zu demonstrieren.
Details zur Übung und den beteiligten Einheiten
An der Kolonne der Einsatzfahrzeuge sind Vertreter diverser Organisationen beteiligt. Dazu zählen Fahrzeuge der 25. MTF, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Chemnitz, der Wasserwacht Chemnitz, des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Chemnitz sowie des THW Chemnitz. In einer Art geschlossener Verband wird die Übung durchgeführt, um die Koordination und Zusammenarbeit im Ernstfall zu optimieren.
Besonders öffentlichkeitswirksam wird der Halt auf dem Markt in Chemnitz sein, der zwischen 18.45 und 20 Uhr geplant ist. Diese Gelegenheit soll dazu dienen, das Bewusstsein für den Notruf 112 zu schärfen und die Bevölkerung zu informieren.
Der Notruf 112: Bedeutung und Anwendung
Der Notruf 112 ist die zentrale Notrufnummer für den Rettungsdienst in Deutschland und allen europäischen Ländern. Dieser ist rund um die Uhr erreichbar und kann kostenlos aus Mobilfunk- und Festnetz verwendet werden. Besonders wichtig ist, dass der Notruf auch ohne Entsperr-Code von fremden Handys abgesetzt werden kann. Im Notfall sollten Anrufer den Standort des Vorfalls, die Art des Vorfalls, die Anzahl der Verletzten sowie deren Verletzungen mitteilen und auf Rückfragen der Rettungsleitstelle warten. Warten ist entscheidend, da die Leitstelle zusätzliche Informationen benötigt, um die richtige Hilfe zu senden.
Erste-Hilfe-Kenntnisse sind ebenfalls von großer Bedeutung. Notruf 112 ist ausschließlich für lebensbedrohliche Situationen gedacht, die unter anderem schwere Unfälle, Vergiftungen oder Verdacht auf Herzinfarkte umfassen. Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden ist die 116117 als Kontakt zur ärztlichen Bereitschaft zu wählen.
Zur weiteren Sensibilisierung bieten die Johanniter Erste-Hilfe-Kurse an. Diese sind darauf ausgelegt, Teilnehmer in digitaler und praktischer Form auf Notfälle vorzubereiten und ihnen Sicherheit im Umgang mit Erste-Hilfe-Maßnahmen zu vermitteln. Informationen hierzu sind auf den Seiten der Johanniter zu finden, die möchten, dass jeder Mensch in der Lage ist, im Notfall gut zu reagieren.
Besuchen Sie die Links zu den vollständigen Informationen: Tag24 berichtet, dass …, Johanniter, Crisis Prevention.