Chemnitz

Schüler erleben EU hautnah: Simulation im Chemnitzer Rathaus!

Am Montag, dem 17. März, wird im Chemnitzer Rathaus die erste von zwei Simulationen des Europäischen Parlaments stattfinden. Bei diesem Event, das von der Jungen Europäischen Föderalist:innen Sachsen zusammen mit anderen Einrichtungen organisiert wird, werden rund 70 Schüler:innen der 10. bis 12. Klassen die Gelegenheit haben, in die Rolle von Europaabgeordneten zu schlüpfen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Jugendlichen Einblicke in die europäische Politik zu gewähren und ihre politischen sowie sozialen Kompetenzen zu fördern. Gemeinsam mit ihrem Team haben die Teilnehmer die Aufgabe, einen Gesetzgebungsprozess zum Thema „Europäischer Bürgerdienst“ zu simulieren. Die Veranstaltung beginnt um 8 Uhr und endet voraussichtlich um 18 Uhr, im Stadtverordnetensaal und in weiteren Räumen des Rathauses, wie Chemnitz.de berichtet.

Die Schüler:innen kommen dabei aus verschiedenen Schulen, darunter das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium aus Dresden, der Sportcampus Klingenthal und das Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium aus Chemnitz. Die Eröffnung erfolgt durch Dirk Diedrichs, den Beauftragten der Staatsregierung der Sächsischen Staatskanzlei, sowie das Team der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH. Ein begleitender Workshop wird ebenfalls für Lehrkräfte angeboten, um sie in das Thema einzuführen und deren Unterstützung zu ermöglichen.

Der Ablauf der Simulation

Insgesamt sind zwei Simulationstage geplant. Der zweite findet am Montag, dem 24. März, statt, an dem voraussichtlich 75 Schüler:innen des Chemnitz Schulmodells teilnehmen werden. Hier wird Bürgermeister Ralph Burghart die Eröffnungsansprache halten. Zu beiden Simulationen sind Medienvertreter eingeladen, um über die spannenden Erlebnisse und Ergebnisse zu berichten.

Jede Simulation ermöglicht es den Schüler:innen, in verschiedenen Rollen zu agieren. Sie entwickeln Resolutionen zu aktuellen Themen der Europapolitik und arbeiten in Fraktionen sowie Ausschusssitzungen zusammen. Der abschließende Höhepunkt bildet eine Plenardebatte, die mit einer Abstimmung über die gemeinsamen Resolutionen endet. Diese Struktur erinnert stark an reale parlamentarische Abläufe, wie sie auch bei der Veranstaltung SIMEP (Simuliertes Europäisches Parlament) durchgeführt werden, die sich an Schüler:innen der Sekundarstufe II richtet und einen ähnlichen Fokus auf die Entwicklung politischer Kompetenzen legt. bpb.de hebt hervor, dass bei SIMEP bis zu 200 Schüler:innen an zwei Tagen teilnehmen und unter Anleitung erfahrener Betreuer:innen ihre Positionen zu verschiedenen europapolitischen Themen entwickeln.

Austausch und Lernen

Ein zentrales Ziel dieser Simulationen ist die Sensibilisierung junger Wähler:innen für europäische Fragestellungen. Die Inhalte decken relevante Themen ab, durch die die Jugendlichen aktives Lernen erfahren und ein besseres Verständnis für die europäische Zusammenarbeit entwickeln können. An den Fortbildungsangeboten sind auch ehrenamtliche Helfer:innen beteiligt, die den Schüler:innen mit Materialien zur Seite stehen.

Durch diese praxisnahe Annäherung an Themen der Europäischen Union lernen die Beteiligten nicht nur die Abläufe und Strukturen einer Demokratie kennen, sondern erfahren auch ganz konkret, wie sie selbst Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen können. Die hervorragende Arbeit der Organisatoren soll einen weiteren Impuls für das Bewusstsein junger Menschen im Hinblick auf europäische Themen geben, was von taz.de bestätigt wird. Hier wird betont, dass die positiven Fortschritte bei Jugendlichen in Bezug auf europäische Identität von einem tieferen Wissen über Institutionen und Abläufe begleitet werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
chemnitz.de
Weitere Infos
bpb.de
Mehr dazu
taz.de

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