Dresden

Bauarbeiten in Dresden: Glasfaser und Strom für die Zukunft!

Im Dresdner Norden laufen derzeit bedeutende Bauarbeiten zur Verlegung neuer Wasser- und Abwasserleitungen sowie zu Glasfaser- und Stromkabeln. Diese Maßnahmen sind notwendig, um dem ansteigenden Bedarf durch die Halbleiterindustrie gerecht zu werden und Kapazitätserweiterungen bestehender Betriebe und die Ansiedlung neuer Unternehmen zu ermöglichen, wie dnn berichtet. Mit einem beachtlichen Anstieg des Strombedarfs, der im Vorfeld der Abkehr von fossilen Brennstoffen steht, wird auch der Ausbau der Glasfaseranschlüsse in Hellerau, Klotzsche, Weixdorf und Wilschdorf vorangetrieben.

Die SachsenEnergie hat bereits mit dem Bau einer neuen Industriewasserleitung begonnen. Im letzten Jahr wurden umfangreiche Glasfaserarbeiten durchgeführt. Aktuell werden weitere Gräben für die neuen Stromkabel gegraben, um ein neues Umspannwerk zu errichten, das gegenüber der Global Foundries positioniert ist. Zudem plant die Stadtentwässerung Dresden den Bau eines Industriesammlers, einer speziellen Abwasserleitung für Industriewasser im Dresdner Norden.

Bürgerdialog informiert Einwohner

Am 16. Januar fand im Bürgerzentrum Waldschänke Hellerau ein Bürgerdialog statt, um die betroffen Einwohner über die Bauprojekte zu informieren. Diese Veranstaltung hatte messartige Züge, mit zahlreichen Informationsständen und -tafeln. Auch Vertreter der Stadtentwässerung waren vor Ort, um Fragen zu beantworten. Insgesamt kamen 140 Besucher in drei Stunden, vorwiegend aus Klotzsche, um sich zu erkundigen.

Von besonderem Interesse waren die Informationen zum Glasfaserausbau, Stromnetzausbau, der Industriewasserversorgung und zur Abwasserentsorgung. Die Bürger aus Wilschdorf zeigten großes Interesse an den Trassenführungen der Industriewasserleitungen. Die Mitarbeiter der SachsenEnergie standen bereit, um Fragen zur Betroffenheit der Grundstücke zu klären.

Regelmäßige Informationsangebote ab März

Die Stadt plant, weitere Informationsangebote bereitzustellen, darunter eine regelmäßige Bürgersprechstunde ab März, die besonders dem Glasfaserausbau gewidmet sein wird. Viele Informationen zu allen Ausbauvorhaben werden zudem online zur Verfügung gestellt, um jedem die Möglichkeit zu geben, sich umfassend zu informieren.

Während der Glasfaserausbau ein zentrales Thema ist, steht Deutschland in einem internationalen Kontext als schwach aufgestellt da. Laut kommunaltopinform hinkt Deutschland beim Glasfaserausbau hinterher, während die Bundesregierung die Gigabitstrategie ins Leben rief, um die flächendeckende Vernetzung bis Ende der Dekade voranzutreiben. Der aktuelle Stand beläuft sich auf lediglich 19% Abdeckung im Vergleich zum EU-Schnitt von 56%.

Die Herausforderungen im Glasfaserausbau sind vor allem hohe Tiefbaukosten und strenge Regulierungen, die stark in die Gesamtinvestitionen eingreifen. Mit Alternativen wie den Verlegearbeiten der FAST OPTICOM AG, die kostengünstig und ressourcenschonend in bestehenden Abwasserkanälen durchgeführt werden, könnten jedoch Fortschritte erzielt werden.

So könnte die Einführung von neuen Verlegetechniken nicht nur den Ausbau beschleunigen, sondern auch nachhaltiger gestalten. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, wie sich diese bemühenden Initiativen auf die gesamte Region auswirken und ob die gesteckten Ziele erreicht werden können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
dnn.de
Weitere Infos
hgw-gmbh.de
Mehr dazu
kommunaltopinform.de

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