Dresden

Meißner Musical-Highlight: Die Fledermaus verzaubert die Bühne!

Am 23. Januar 2025 eröffnen zahlreiche Theater in Sachsen ihre Pforten für begeisterte Zuschauer und bieten ein vielfältiges Programm an Musik- und Tanzinszenierungen. Vor allem die Aufführung der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss im Theater Meißen hebt sich hervor. Kritikerin Nicole Czerwinka bezeichnete dieses Stück als „theatraler Augenschmaus“ und beschreibt die amüsante Handlung, in der Dr. Falke sich an Gabriel von Eisenstein rächen möchte, da dieser ihn einst in peinlicher Verkleidung zurückgelassen hat. Während Eisenstein eine Party besuchen soll, bevor er eine Gefängnisstrafe antreten muss, geht die Verwirrung nach einem maskierten Ball zu Prinz Orlowsky richtig los.

Diese faszinierende Operette wird am 2. Februar um 16 Uhr im Theater Meißen, Theaterplatz 1, 01662 Meißen, mit einer Spielzeit von 190 Minuten und einer Pause aufgeführt.

Tanz und Theater in Dresden

In Dresden wird das Publikum gleich zwei interessante Tanztheaterinszenierungen erleben. Das Stück „Die sieben Todsünden/100 Leidenschaften“ thematisiert die Todsünden als Charaktereigenschaften und zeigt zwei Annas, die in den USA versuchen, Geld zu verdienen. Die Inszenierung von Kurt Weill und Bertolt Brecht wird von dem Choreografen Jörn-Felix Alt in revueartigen Bildern präsentiert. Diese Inszenierung feiert ihre Premiere am 13. Februar um 19:30 Uhr in der Staatsoperette Dresden, Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden.

Zudem wird im Societaetstheater am 14. Februar um 20 Uhr die Figurentheaterinszenierung „Eisler – Lost in Hollywood“ aufgeführt. Diese geht dem Leben des Komponisten Hanns Eisler nach, der vor den Nazis in die USA floh. Kritiker Vincent Koch bezeichnet die Inszenierung als temporeich und unterhaltsam und betont die gelungene Kombination aus Puppenspiel und Musik.

Theater für die ganze Familie

Das Deutsch-Sorbische Volkstheater Bautzen hat ebenfalls für Abwechslung gesorgt. Am 25. Januar um 19:30 Uhr wird das Schauspiel „Hercy“ aufgeführt, in dem die Geschichte einer sorbischen Band der 60er-Jahre erzählt wird. Kritiker Andreas Herrmann hebt die musikalischen Qualitäten und die faszinierende Erzählweise hervor. Zudem lockt die Inszenierung von „Peter Pan“, die am 23. Januar um 19:30 Uhr und am 26. Januar um 15 Uhr zu sehen ist. Diese Erzählung von Peter Pan und Käpt’n Hook wird mit der Energie eines Broadway-Musicals von dem Choreografen-Duo Dan Pelleg und Marko E. Weigert umgesetzt.

Musik und Theater im Fokus

Die Verbindung von Musik und Theater hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Ferruccio Busoni stellte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seinem Werk „Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“ grundlegende Fragen zur Rolle der Musik im Theater. Er forderte, dass Musik in szenisch motivierten Situationen verwendet wird, die die Realität widerspiegeln. Diese Ansätze werden in der heutigen Theaterarbeit weiter aufgegriffen, wie jüngste Diskussionen um Jelineks Inszenierungen zeigen, in denen die Musikalität von Sprechtheatertexten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Diese Aspekte sind Bestandteil eines neuen Forschungsschwerpunkts, der zukünftige Formen des Musiktheaters erforscht und an der pochenden Grenze zwischen Sprech- und Musiktheater ansetzt.

Mit diesen vielfältigen Angeboten wird der kreative Austausch zwischen verschiedenen Kunstformen gefördert, und das Publikum kann sich auf einen aufregenden Theatermonat freuen.

Für weitere Informationen zu den Inszenierungen können Interessierte die Webseiten der jeweiligen Theater besuchen, beispielsweise den MDR oder die Publikationen über Lernhelfer sowie die anschaulichen Beiträge über Jelineks Arbeiten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
lernhelfer.de
Mehr dazu
ifvjelinek.at

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert