
Am 16. Januar 2025 ist die 10. aktualisierte Auflage der Broschüre „Selbsthilfe – Wegweiser zu gesundheitlichen und sozialen Gruppen“ erschienen. Diese informative Publikation bietet einen umfassenden Überblick über etwa 250 Selbsthilfegruppen in Dresden. Die Gruppen sind thematisch, beispielsweise nach chronischen Erkrankungen, Behinderungen, Krebs und seelischen Problemen, gegliedert. Zusätzlich erhalten pflegende Angehörige sowie Suchtkranke viele wertvolle Austauschmöglichkeiten.
Die Broschüre enthält nicht nur Informationen zur ehrenamtlichen Arbeit, sondern auch kurze Beschreibungen der Anliegen der Gruppen sowie Kontaktmöglichkeiten und Treffpunkte. Weit über 5.000 Dresdner engagieren sich bereits aktiv in Selbsthilfegruppen. Diese Gemeinschaften fördern den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und Fachwissen, was den Mitgliedern zugutekommt. Die Selbsthilfegruppen tragen dazu bei, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, Stigmatisierung abzubauen und arbeiten eng mit Fachleuten aus Psychologie, Medizin und Forschung zusammen.
Ehrenamtliche Arbeit und Unterstützung
Der Selbsthilfe-Wegweiser ist kostenlos in Bürgerbüros, Stadtbezirksämtern, Rathäusern und Ortschaften in Dresden erhältlich. Interessierte können sich zudem an die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) wenden, die seit Januar 2025 zum Amt für Gesundheit und Prävention gehört. KISS bietet Beratung zu Fragen der Selbsthilfe und vermittelt Kontakte zu den verschiedenen Selbsthilfegruppen in Dresden. Außerdem unterstützt die Stelle die Gründung neuer Gruppen und betreibt eine Online-Datenbank, die aktive Selbsthilfegruppen in der Stadt auflistet.Dresden berichtet über diese Initiativen.
Selbsthilfegruppen spielen eine essenzielle Rolle im Leben von Menschen, die gesundheitliche, seelische oder soziale Belastungen erfahren. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen, sondern auch, neue Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Teilnehmer unterstützen sich gegenseitig, erkennen ihre Stärken und lernen, gemeinsam aktiv zu werden. Diese Gruppen entstehen oft aus dem gemeinsamen Wunsch, die eigene Lebenssituation zu verbessern, wie die Initiative auf Mutmachleute dokumentiert.
In Frankfurt beispielsweise hat die Selbsthilfe-Kontaktstelle eine zentrale Funktion. Sie bietet nicht nur Informationen über Selbsthilfe-Möglichkeiten, sondern auch Beratungen und Unterstützung für die Gründung neuer Gruppen. Diese Stellen fördern die Zusammenarbeit mit Fachleuten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich und organisieren Veranstaltungen sowie Fortbildungen. Unterstützung kommt auch von der AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen, die die Internetseite der Selbsthilfe-Kontaktstelle finanziell unterstützt und ein Beratungstelefon anbietet.Selbsthilfe Frankfurt erklärt die Angebote, die wesentlich für die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen sind.