
Die Spritpreise in Dresden stehen auch am 28. Januar 2025 im Fokus der Öffentlichkeit. Mit einem aktuellen Durchschnittspreis von 1,84 Euro pro Liter zeigt sich die Preissituation der Region insgesamt hoch, wobei der Höchstpreis bei 1,91 Euro und der günstigste Preis bei 1,74 Euro pro Liter liegt. Die Stadt hat insgesamt 54 Tankstellen, die entsprechende Preisdaten ausgeben, wie saechsische.de berichtet.
Im Durchschnitt kosten die verschiedenen Kraftstoffarten in Dresden wie folgt:
- Super: 1,84 €
- Super E10: 1,80 €
- Diesel: 1,75 €
Ein Blick auf die Preise an ausgewählten Tankstellen in der Stadt offenbart, dass die Kosten für Super und E10 häufig gleich sind. Beispielsweise bietet die Tankstelle HEM in der Dohnaer Straße Super für 1,759 Euro, Super E10 für 1,699 Euro und Diesel für 1,729 Euro an. Ähnliche Preise sind auch an anderen Tankstellen zu finden, wie zum Beispiel bei STAR und JET.
Einflüsse auf die Preisgestaltung
Die Spritpreise in Deutschland sind von zahlreichen Faktoren abhängig. So stellen die Rohölpreise am Weltmarkt und der Euro-Dollar-Wechselkurs entscheidende Einflussgrößen dar. Politische Entscheidungen, wie die Einführung des Tankrabatts im Sommer 2022, spielen ebenfalls eine Rolle, wenn es darum geht, die Preise zu regulieren. In Dresden sind die Preise besonders an Tankstellen nahe den Grenzen zu Nachbarländern wie Österreich und Tschechien meist höher, weil hier die Nachfrage steigt.
Zusätzlich setzen sich die Spritpreise aus verschiedenen Steuern und Abgaben zusammen. Dazu gehören die Energiesteuer von 65,45 Cent pro Liter Benzin und 47,04 Cent pro Liter Diesel sowie die Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Auch die CO₂-Steuer hat in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen, da sie zum 1. Januar 2024 von 30 Euro auf 45 Euro pro Tonne erhöht wurde, was die Preise um 4,3 Cent pro Liter für Benzin und 4,7 Cent pro Liter für Diesel steigen ließ. Diese Veränderungen sind Teil der Maßnahmen zur Schließung einer finanziellen Lücke im Bundesetat, die mit 17 Milliarden Euro veranschlagt wurde. Laut deutsche-handwerks-zeitung.de zahlen Autofahrer aufgrund dieser Erhöhungen zusätzlich 1,4 Cent pro Liter für Super E10 und 1,6 Cent für Diesel.
Preisschwankungen während des Tages
Die Preise an den Tankstellen schwanken auch im Tagesverlauf. So sind diese in der Regel morgens teurer, insbesondere zwischen 7 und 8 Uhr, wenn die Tageshöchstpreise erreicht werden. Die günstigste Zeit zum Tanken ist zwischen 17 und 22 Uhr, was für viele Autofahrer eine Überlegung wert sein dürfte. Zudem zeigt sich bei Autobahntankstellen ein erstaunlicher Preisunterschied: E10 kostet hier im Durchschnitt 42 Cent mehr und Diesel 36 Cent mehr als an herkömmlichen Tankstellen, was auf einen Überbietungswettkampf um die besten Standorte zurückzuführen ist, so benzinampel.de.