
Der Dresdner SC hat mit Teresa Ziegenbalg eine vielversprechende Talente in den Bundesligakader aufgenommen. Die 18-Jährige, die bisher in der zweiten Bundesliga beim VC Olympia Dresden als Außenangreiferin aktiv war, wird bis zum Ende der aktuellen Saison als vierte Außenangreiferin im Team des DSC spielen. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in ihrer bislang vielversprechenden Volleyballkarriere, die vor neun Jahren begann, als sie durch eine Freundin zum Volleyballspielen motiviert wurde. Ihre weitere Entwicklung fand in der Margon Arena statt, wo sie im Vereinsteam trainierte.
Die Integration von Ziegenbalg in das Team des Dresdner SC verläuft reibungslos. Diese positive Anpassung ist das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen dem VCO-Cheftrainer Andreas Renneberg und dem Sportgymnasium Dresden, an dem Ziegenbalg seit 2017 studiert. Alexander Waibl, der Cheftrainer des DSC, unterstreicht ihre Stärken: Ziegenbalg ist eine Linkshänderin mit hoher Spielintelligenz, die sowohl im Angriff als auch in der Annahme überzeugt. Die Entscheidung, sie in den Kader zu berufen, soll auch neuen Schwung und Motivation in das Team bringen.
Karriere und Ziele
Teresa Ziegenbalg hat seit der Saison 2021/2022 in der ersten Mannschaft des VCO in der zweiten Bundesliga Pro gespielt. Ihre Wunschvorstellung ist es, von erfahreneren Spielerinnen zu lernen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Zudem strebt sie an, im Jahr 2026 ihr Abitur zu machen.
Mit einer Größe von 180 cm bringt Ziegenbalg eine sportliche Vielseitigkeit mit. Neben Volleyball hat sie auch Hobbys wie Kochen, Backen und das Verbringen von Zeit mit Freunden und Familie. Ihre positive Einstellung und der Wille zur Weiterentwicklung könnten dem Dresdner SC in den kommenden Spielen zusätzlichen Elan verleihen.
Spielberichte und Herausforderungen
Die letzten Auftritte des VC Olympia Dresden waren durch wechselhafte Leistungen gekennzeichnet. Im Spiel gegen die ESA Grimma Volleys am 9. Oktober 2022, das im Sportschulzentrum Dresden stattfand, kämpften die Dresdnerinnen ohne ihre wichtigen Stammspielerinnen Anna Busch, Mette Pfeffer und Larissa Winter, die krankheitsbedingt ausfielen. Ziegelbalg konnte in diesem Spiel die größte Konstanz auf Dresdner Seite zeigen, während das Team insgesamt Schwierigkeiten hatte, sich im Spielaufbau zu stabilisieren.
Das Spiel ging mit 0:3 verloren, und die Mannschaft fand nicht zu ihrer gewohnten Spielintensität. Coach Renneberg musste auf die jungen Talente zurückgreifen, um die Leistung des Teams in dieser kritischen Phase aufrechtzuerhalten. Die Erfolge im Volleyball sind im Allgemeinen jedoch sichtbar, besonders mit einem wachsenden Interesse an der Sportart in Deutschland, wo im Jahr 2024 rund 436.000 Mitglieder im Deutschen Volleyball-Verband registriert waren.
Die Bundesligen erfahren derzeit einen spürbaren Anstieg an Zuschauern. Insbesondere die Volleyball-Bundesliga der Frauen, in der die DSCVOLLEYs mit ihren Spielerinnen auftrumpfen wollen, verzeichnete in der Saison 2023/24 einen durchschnittlichen Zuschauerschnitt von 1.623 pro Spiel. Dies zeigt, dass das Interesse an Volleyball sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport weiter wächst.