Görlitz

Currywurst-Verkauf: Nieskys Imbiss ist der Geheimtipp der Region!

Der Imbiss von Birgit und Ralf Leder in Niesky hat sich in der regionalen Gastronomie einen Namen gemacht. Seit dem 15. August 1990 betreiben sie ihren Imbiss, der sich zurzeit auf dem Parkplatz vor dem Repo-Markt an der Görlitzer Straße befindet. Bei einem Voting, das von der Sächsischen Zeitung durchgeführt wurde, erzielte ihr Imbiss den beeindruckenden zweiten Platz, indem er 35 Prozent der insgesamt 1430 Stimmen erhielt. Dies spricht für die große Beliebtheit der angebotenen Currywurst.

Jeden Tag wandern etwa 60 bis 70 Currywürste über die Theke des Imbisses. Diese spezielle Currywurst stammt von einem Fleischer aus Zittau. Während Birgit Leder ausgebildete Gaststätten-Facharbeiterin ist, hat Ralf Leder eine Ausbildung als Landmaschinenschlosser absolviert. Insgesamt zeigt sich, dass die Handwerkskunst der beiden Imbissbetreiber in dem qualitativ hochwertigen Produkt zum Ausdruck kommt. Dennoch bleibt die genaue Rezeptur der hausgemachten Soßen ein wohlgehütetes Geheimnis, auch wenn bekannt ist, dass die Spezial-Soße Gurke, Zwiebeln und Chili enthält und die schärfere Variante der beiden Soßen ist. Es ist auch erwähnenswert, dass der Imbiss im vergangenen Jahr den ersten Platz im Voting für Pommes belegte.

Die Wettbewerbsbedingungen des Votings

Das Voting, bei dem der Imbiss von Leder nominiert wurde, bleibt nicht ohne Regeln. Laut den Anforderungen von Falstaff, die diese Art von Abstimmungen organisieren, werden nicht alle Vorschläge für das Voting berücksichtigt. Wenn in einem Bundesland weniger als drei Betriebe nominiert sind, könnte dieses Bundesland nicht repräsentiert sein. Zudem obliegt die endgültige Auswahl der Nominierten der Redaktion von Falstaff.

Ein zentraler Aspekt des Votings ist die Fairness. Es ist untersagt, das eigene Lokal oder die eigene Person beim Voting zu beeinflussen. Teilnehmer dürfen ihre Bewertungen auf ein gelistetes Unternehmen pro 24 Stunden begrenzen. Auch Mehrfachvotings sind nicht gestattet, und die gekennzeichneten Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter keine zusätzlichen Stimmen generieren.

Die Entwicklung der Imbisskultur in Deutschland

Die Bedeutung des Imbisses in der deutschen Gastronomie geht jedoch über aktuelle Wettbewerbe hinaus. Traditionelle Imbissbuden, die sich auf Bratwurst, Currywurst und Pommes spezialisiert haben, sind weit verbreitet, kämpfen aber zunehmend ums Überleben. Die Wurzeln der Imbisskultur reichen zurück bis ins Mittelalter, als mobile Buden auf Märkten das Essen für unterwegs anboten. Diese Nutzung von Imbissen entwickelte sich signifikant nach dem Zweiten Weltkrieg.

Durch den Einfluss der US-Soldaten, die eine neue Esskultur mitbrachten, gewann die Idee des Unterwegs-Essens an Popularität. In den 1960er Jahren, unterstützt von einem wirtschaftlichen Aufschwung, erlebten die Imbissbuden eine Blütezeit. Mit dem Aufkommen der Fast-Food-Kultur verschob sich der Fokus in den 70er und 80er Jahren stark. Aktuelle Trends zeigen jedoch eine Rückkehr zu regionalen und traditionellen Speisen, die von einem wachsendem Interesse an gesunden und nachhaltigen Essensoptionen begleitet wird. Die Imbisskultur steht somit an einem Wendepunkt, während sie sich an die Bedürfnisse einer zunehmend bewussten Gesellschaft anpasst.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
falstaff.com
Mehr dazu
m.dw.com

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