
Am 4. März 2025 zeichnet sich für Görlitz ein deutliches Wetterumschwung ab. Ein Hochdruckgebiet mit trockener Luft zieht nach Sachsen, was frühlingshafte Temperaturen erwarten lässt. Laut den Prognosen könnten die Temperaturen in Görlitz am Mittwoch zwischen 11 und 13 Grad Celsius und am Donnerstag sogar bis zu 15 Grad steigen. Die Nächte jedoch werden weiterhin von Frost geprägt sein.
Der diesjährige Winter 2022/2023 wird in der Region in Erinnerung bleiben, insbesondere wegen eines Kälteeinbruchs, der vor zwei Wochen über das Land fegte. Der kälteste Tag in Görlitz wurde am 18. Februar verzeichnet, mit -17,6 Grad, was den zweitniedrigsten Wert in Mitteldeutschland darstellt. Im Vergleich dazu liegt der Wintermittelwert in Görlitz bei 1,9 Grad, signifikant höher als der historische Durchschnitt von -0,6 Grad zwischen 1961 und 1990 sowie der höheren Durchschnittswert von 1991 bis 2020.
Niederschlag und Sonnenschein
Besonders auffällig ist der Mangel an Niederschlag in diesem Winter. Über ein Drittel des üblichen Niederschlags fehlt, da in Görlitz lediglich 83,5 Liter Niederschlag pro Quadratmeter verzeichnet wurden. Zum Vergleich: Das langjährige Mittel liegt bei 140 Litern. Dies entspricht nur 86% und 82% des Niederschlags der jeweiligen historischen Zeiträume von 1961-1990 und 1991-2020. Der Februar 2023 war für Görlitz besonders trocken.
Im Gegensatz dazu erfreute sich die Region über fast 260 Stunden Sonnenschein, was den dritthöchsten Wert in Sachsen nach Fichtelberg und Chemnitz darstellt. Der Winter brachte zudem 50 Frosttage, 6 Eistage und 18 Tage mit Schneedecke. Diese Kombination aus Licht und Kälte hat die Wintersaison 2023 in Görlitz geprägt.
Technologische Entwicklungen bei Meteostat
Während das Wetter in Görlitz mediale Aufmerksamkeit erhält, gibt es auch interessante Entwicklungen in der Wetterdatentechnologie. Die Meteostat-Plattform, bekannt für historische Wetterdaten, hat vor Kurzem ihre Web-App mit Vue 3 neu gestartet, um die Benutzererfahrung und die Entwicklerengagements zu verbessern. Dies wird besonders relevant für die wachsende Bedeutung von prädiktiven Analysen und Versicherungsansprüchen.
Meteostat hat sich zudem mit RapidAPI zusammengeschlossen, um Entwicklern den Zugang zu einer Freemium-API zu ermöglichen und deren Nutzung zu skalieren. In Anbetracht der bevorstehenden Abschaltung der API-Version 1 am 1. Mai 2021, wird die Migration auf Version 2 dringend empfohlen. Dies zeigt, wie wichtig die Schnelligkeit und Effizienz in der Erfassung und Bereitstellung von Wetterdaten ist.
Zusätzlich wurde die Meteostat-Python-Bibliothek auf Version 1.1.0 aktualisiert, die eine neue Schnittstelle für Punktdaten eingeführt hat. Diese ermöglicht es, historische Wetterdaten für jeden Standort abzurufen. Auch die offizielle Meteostat-Python-Bibliothek wurde ins Leben gerufen, die mit der JSON-API koexistiert und sich an die Datenwissenschaftsgemeinschaft richtet.