Leipzig

Elstermühlgraben wird endlich freigelegt: Bürgerinfos am 16. Januar!

In Leipzig beginnt ein bedeutendes städtebauliches Projekt, das die Öffnung des Elstermühlgrabens zum Ziel hat. Am 12. Januar 2025 informiert die Stadtverwaltung die Bürger über den letzten Teilbauabschnitt, der im März 2025 starten soll. Diese Maßnahmen sind der Abschluss eines umfangreichen Entwicklungsprozesses, der das innerstädtische Gewässer vollständig zugänglich machen wird. Mit der Öffnung des Grabens wird die wassertouristische Nutzung ermöglicht, die unter anderem Paddelmöglichkeiten in Richtung Rosental bietet.

Eine digitale Bürgerinformationsveranstaltung am 16. Januar 2025 um 18 Uhr wird dazu dienen, Anwohner und Interessierte über den Projektverlauf und die geplanten Maßnahmen zu informieren. Leipziginfo berichtet, dass eine Anmeldung für die Veranstaltung nicht erforderlich ist und die Teilnehmer im Rahmen der Veranstaltung Fragen stellen können. Zusätzlich werden Maßnahmen gegen Lärm und vorübergehende Einschränkungen für Anwohner erläutert.

Hintergrund und Fortschritt der Arbeiten

Die Finanzierung des Projekts gestaltete sich als Herausforderung, doch die notwendigen Fördermittel in Höhe von 5,9 Millionen Euro wurden mittlerweile vom Land Sachsen genehmigt. Die Leipziger Zeitung erklärt, dass die Freilegung des Elstermühlgrabens ursprünglich bis 2023 abgeschlossen sein sollte. Die vorbereitenden Arbeiten für den letzten Abschnitt zwischen Elster- und Lessingstraße haben am 11. November 2024 begonnen.

Während der Bauarbeiten müssen einige Bäume gefällt werden, darunter eine Vogelkirche, drei Robinien und eine große Esche. Aufgrund von Vitalitätsverlust und Gefahren für die Standsicherheit sind diese Maßnahmen notwendig. Erste Ersatzpflanzungen haben bereits stattgefunden, und weitere sind im Stadtgebiet geplant. Im Januar 2025 steht zudem eine Untersuchung des Untergrunds auf Kampfmittel an.

Baumaßnahmen und Gesamtprojekt

Mit dem Start der Hauptbaumaßnahme im März 2025 wird ein langfristiges Projekt fortgeführt, das bereits 2006 mit der Fertigstellung des ersten Abschnitts am Ranstädter Steinweg begann. Der Elstermühlgraben wird nach der vollständigen Öffnung, die für den Sommer 2026 angepeilt ist, als innerstädtisches Gewässer eine zentrale Rolle im städtischen Leben spielen. Der Abschluss des Projekts wird auch durch die bereits fertiggestellte Elsterbrücke und die fast abgeschlossene Poniatowskibrücke unterstützt, welche zusammen Kosten von 16,86 Millionen Euro verursachen.

Das Lenkungsnetzwerk Wassersensible Stadtentwicklung verfolgt das Ziel, klare und verbindliche Vorgaben für eine nachhaltige städtische Entwicklung zu schaffen. Die Mitglieder dieses Netzwerks beinhalten verschiedene Ämter der Stadtverwaltung, darunter das Amt für Umweltschutz und das Amt für Stadtgrün und Gewässer, sowie die Leipziger Wasserwerke. Die Stadt Leipzig hebt hervor, dass die Zusammenarbeit dieser Organisationen zentrale Ziele für eine wassersensible Entwicklung definiert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
leipziginfo.de
Weitere Infos
l-iz.de
Mehr dazu
l.de

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