
Am 8. Februar 2025 fand im Alfred-Kunze-Sportpark ein mit Spannung erwartetes Regionalliga-Nordost-Spiel zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und Viktoria Berlin statt. Die Partie endete mit einem knappen 1:0-Sieg für die Gastgeber, die damit den ersten Heimsieg über Viktoria Berlin seit fast 112 Jahren feiern konnten. Der letzte Sieg datiert vom 27. April 1913. Lok-Leipzig berichtet, dass das Spiel als erstes Heimspiel des Jahres 2025 stattfand.
Die Sonne lachte über Leipzig, als 3.922 Zuschauende das Stadion bevölkerten, um ihr Team anzufeuern. Lok Leipzig zeigte von Beginn an eine starke spielerische Leistung und ging voller Elan in die Partie.
Spannender Spielverlauf mit entscheidenden Momenten
Schon in der 2. Minute hatte Lok Leipzig mit einem Schuss von Kang, der den Pfosten traf, die erste große Chance. Die erste Halbzeit war geprägt von mehreren guten Gelegenheiten für die Leipziger, doch es blieb zur Halbzeit beim 0:0. In der 37. Minute schwächte sich das Team aus Berlin durch eine Ampelkarte für Dikarev, was die zweite Halbzeit zugunsten von Lok Leipzig entscheidend beeinflusste.
In der zweiten Halbzeit drängte Lok Leipzig auf die Führung. Diese kam dann in der 58. Minute durch einen Kopfballtreffer von Stefan Maderer, der damit seinen 11. Saisontreffer erzielte und der Spieler des Spiels wurde, wie Kicker feststellte. Maderer hatte kurze Zeit nach seinem Tor noch eine weitere Chance, verzog jedoch in der 62. Minute.
Viktoria Berlin versuchte, wieder ins Spiel zu kommen, doch ihre Gelegenheit zum Ausgleich in der 67. Minute wurde von Torwart Naumann vereitelt, der einen Schuss von Hebisch hielt. Die Schlussphase der Partie blieb spannend, da Viktoria Berlin weiterhin um den Ausgleich kämpfte, doch ein Flachschuss in der letzten Minute ging neben das Tor. Das Spiel endete schließlich mit 1:0 für Lok Leipzig.
Statistiken und Ausblick
Die Zahlen bestätigen die Dominanz von Lok Leipzig: Mit 19 Torschüssen hatten die Gastgeber deutlich mehr Offensivaktionen als Viktoria Berlin, die nur 7 Torschüsse verzeichnen konnte. Gelbe Karten wurden an Dombrowa, von Piechowski und Piplica (Lok) sowie an Dikarev, Lippegaus, Littbarski und Wang (Viktoria) vergeben, während Dikarev auch Gelb-Rot sah.
Nach diesem Sieg liegt Lok Leipzig weiterhin 9 Punkte vor seinem Verfolger Halle in der Tabelle. In ihrem nächsten Spiel wird das Team auswärts gegen den Halleschen FC antreten, das um 14 Uhr angepfiffen wird. Laut Kicker zieht die Regionalliga Nordost stets eine interessante Zuschauerschar an, was sich auch im heutigen Publikum widerspiegelt.