Meißen

Kreisstraße 8032 in Taubenheim: Petition für dringend nötige Sanierung!

In der Gemeinde Taubenheim sehen sich die Anwohner der Kreisstraße 8032 einer alarmierenden Situation gegenüber. Die Straße, die täglich bis zu 60 Lastwagen zu erdulden hat, ist in einem miserablen Zustand. Dieter Schneider, der ehemalige Beigeordnete und Bürgermeister, hat deshalb eine Petition beim Landratsamt Meißen eingereicht. Der Hauptfokus liegt auf der dringend notwendigen Sanierung, die aufgrund zahlreicher Mängel erforderlich ist. Darüber berichtete die Sächsische.

Die Straßenoberfläche ist nicht nur voller Löcher, sondern auch durch Querschläge und fehlende Fußwege gekennzeichnet. Besonders für Schüler stellt dies ein ernsthaftes Risiko dar. Anwohner klagen zudem über Risse in den Fassaden ihrer Wohngebäude, die durch die Erschütterungen des Schwerlastverkehrs verursacht werden. Diese Missstände fördern die Unzufriedenheit der Bürger und führen zu Forderungen nach sofortigen Maßnahmen.

Planungen zur Sanierung

Gemäß dem Bericht plant das Landratsamt, einen neuen Anlauf zur Sanierung der K 8032 zu starten. Ein Ingenieurbüro hatte zuvor bereits ein Sanierungskonzept entwickelt, welches jedoch aufgrund geänderter Pläne und technischer Richtlinien nicht mehr umsetzbar ist. Die neue Planung befindet sich derzeit in der Entwurfsphase, und für das Jahr 2026 wird eine Deckenschicht mit Kosten von etwa 1,2 Millionen Euro angestrebt.

In den aktuellen Haushaltsplänen des Kreises wird der Sanierungsbedarf bereits berücksichtigt. Dennoch bleibt die Frage, wer die Kosten tragen wird. Laut den Informationen von alleantworten.de, sind die rechtlichen Grundlagen zu den Kosten der Straßenbaulast klar. Während das Land für Landesstraßen verantwortlich ist, liegen Kreisstraßen in der Verantwortung der Landkreise und Stadtkreise.

Rechtliche Schritte und Anliegerkosten

Dieter Schneider betrachtet die Situation ernst und behält sich rechtliche Schritte vor. In seiner Petition wird nicht nur eine Begutachtung der Gebäudeschäden gefordert, sondern auch eine Klärung der Schadensansprüche. Das Landratsamt verweist betroffene Bürger auf den „Kommunalen Schadensausgleich“, um finanzielle Belastungen abzufedern.

Ein weiterer Aspekt sind die Anliegerkosten, die ebenfalls ein großes Thema darstellen. Bei der Sanierung einer Straße müssen Anlieger je nach Straße und Gemeinde unterschiedliche Kosten tragen. Anlieger können maximal 35 % für die Erneuerung von Fahrbahn und Radwegen aufbringen, während die Kommune in der Regel den überwiegenden Teil der Kosten trägt.

Ein wichtiger Punkt bei der Diskussion um die Straßeninstandhaltung sind auch die fehlenden Geschwindigkeitskontrollen. Der derzeit geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h wird nicht kontrolliert, weil es an geeigneten Messtechnik-Aufstellungen mangelt. Dies führt zu weiteren Sicherheitsbedenken für Fußgänger und Schulkinder.

Fazit und Ausblick

Die Situation in Taubenheim ist besorgniserregend, und die Anwohner machen deutlich, dass sie sich nicht länger mit der gegenwärtigen Lage zufriedengeben wollen. Die Petition von Dieter Schneider zeigt den entschlossenen Willen der Gemeinschaft, eine Lösung zu finden und die Belastungen durch den schlechten Zustand der Kreisstraße zu beseitigen. Es bleibt abzuwarten, wie das Landratsamt auf die Forderungen der Bürger reagieren wird und ob die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zeitnah umzusetzen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
alleantworten.de

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