Meißen

Radebeul kämpft um den alten Bahnhof – wird die Stadt ihn kaufen?

Im Radebeuler Bahnhof zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab. Immer wieder wird über den Zustand des Bahnhofsgebäudes am Haltepunkt Kötzschenbroda diskutiert. Vor rund zehn Jahren unternahm die Stadt den Versuch, das Gebäude zu erwerben, jedoch entschied sich ein privater Investor für den Kauf. Seitdem haben die Bahnhofstraße und der Bahnhofsvorplatz eine umfassende Sanierung erfahren. Dennoch steht das Bahnhofsgebäude selbst leer und verfällt. Laut Sächsische.de kursieren Gerüchte über einen möglichen Verkauf zu einem hohen Preis, doch ob die Stadt tatsächlich kaufen wird, bleibt unklar.

Ein weiteres Thema, das die politischen Wellen in der Region schlägt, ist der Abwahlantrag gegen Anita Maaß, die Bürgermeisterin von Lommatzsch. Unter dem Vorwurf, ein politisches Statement gegen die AfD in einem Amtsblatt veröffentlicht zu haben, hat die AfD im Stadtrat einen entsprechenden Antrag eingereicht. Der Prozess zur Abwahl ist komplex, da drei Viertel der Stadträte zustimmen müssen, bevor die wahlberechtigten Lommatzscher über die Abwahl entscheiden können. Dies wird von der DIESACHSEN.de berichtet.

Anita Maaß strebt Bundespolitik an

Ungeachtet der Herausforderungen, die ihr durch den Abwahlantrag begegnen, plant Anita Maaß, bei der Bundestagswahl im Februar 2025 für die FDP Meißen zu kandidieren. Ihre politische Karriere ist geprägt von einem langen Engagement als Bürgermeisterin und Kreisrätin, was ihr eine solide Basis verschafft hat. Der FDP-Kreisvorstand unterstützt ihre Ambitionen, jedoch muss sie noch gewählt werden. Die Wahl der Direktkandidaten für den Wahlkreis 154 wird in der kommenden Woche in Radebeul stattfinden.

Maaß betont, dass sie die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Meißen in Berlin vertreten möchte. An dieser Stelle hebt sie ihren Willen hervor, sachlich orientierte Lösungen zu finden und sich gegen eine Aufweichung der Schuldenbremse einzusetzen. Ihre Erfahrungen seit 2005 in Lommatzsch – eine Stadt, die lange Zeit stark verschuldet war und die sie nun auf einen stabilen Kurs geführt hat – werden ihr in dieser neuen Herausforderung von großem Nutzen sein.

Neues Quartier in Weinböhla

Ein weiteres bedeutendes Projekt, das die Region betrifft, ist der geplante Bau eines neuen Quartiers in Weinböhla. Die Gemeinde hat Pläne für ein Bauprojekt neben dem Weinböhlaer Gymnasium, um die Attraktivität der Köhlerstraße zu erhöhen und den Bedarf an Lebensmittelläden zu decken. Dieses Vorhaben umfasst ein Gesundheitshaus, in dem eine Apotheke sowie Einzelhandel im Erdgeschoss und Behandlungsräume für Ärzte im Obergeschoss vorgesehen sind. Nach Angaben von Sächsische.de wurde hierfür bereits ein Investor gefunden.

Zur gleichen Zeit sammelt Moritzburg Erfahrungen im Umgang mit Verkehrssicherheit. Die Gemeinde hat zwar keine Erlaubnis zum Blitzen, setzt jedoch auf Dialogdisplays und Verkehrszählgeräte. In einem Zeitraum von 12 Monaten wurden herausfordernde Werte erfasst, darunter 2,1 Millionen Fahrzeuge, die die S179 befuhren, und ein hoher Anteil an Tempoverstößen. Der höchste gemessene Wert betrug 163 km/h, und die Ergebnisse wurden laut Sächsische.de an das Landratsamt Meißen weitergeleitet mit der Bitte um Maßnahmen.

Zum aktuellen Zahlungsverhalten in Restaurants zeigt sich ein interessantes Bild: Das Restaurant „Schwarze Seele“ in Radebeul-Altkötzschenbroda bietet einen Rabatt für Barzahlungen an. Während internationale Gäste vorzugsweise mit Karte zahlen, berichten Wirte von gemischten Erfahrungen. Der Inhaber des Restaurants „Zu den Linden“ äußert sich kritisch über die bürokratischen Hürden der Kartenzahlung – Trinkgelder werden oftmals lieber bar angenommen.

Städtebauförderung in Sachsen

Die finanzielle Unterstützung für Städte und Gemeinden in Sachsen ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Insgesamt 112 Städte und Gemeinden profitieren von 145,5 Millionen Euro durch die Städtebauförderung, was sowohl vom Bund als auch vom Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellt wird. Diese Fördermittel sind bis Ende 2027 für Investitionen gedacht, die die städtebauliche Situation verbessern sollen. In Sachsen werden aktuell 168 städtebauliche Gesamtmaßnahmen gefördert. Diese Unterstützung wird durch Programme wie „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ flankiert. Staatsminister Thomas Schmidt überreichte am 20. Oktober 2023 die Förderbescheide an die neuen Programmkommunen. Diese wurden auf Basis der finanziellen Mittel, die seit 1991 für die Städtebauförderung bereitgestellt wurden, realisiert, wie Medienservice Sachsen informiert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
diesachsen.de
Mehr dazu
medienservice.sachsen.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert