Mittelsachsen

Grippewelle trifft Mittelsachsen: Kinder besonders betroffen!

In Mittelsachsen spitzt sich die Lage bezüglich der Influenza-Infektionen zu. Derzeit sind besonders Kinder im Kindergartenalter und Schüler betroffen, was die Gesundheitsbehörden alarmiert. Die Anzahl der diagnostizierten Influenza-Fälle ist im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. In der Woche vom 27. Januar bis 2. Februar wurden 253 Fälle festgestellt, während es in der Vorwoche nur 154 waren. Dieser Anstieg ist Teil eines Trends, der seit Anfang Januar zu beobachten ist, wie die Freie Presse berichtet.

Die Gesundheitsämter raten zur Vorsicht und bieten Informationen zu Arztbesuchen vor den bevorstehenden Winterferien an. Zudem ist das Ende der Grippesaison in Mittelsachsen noch nicht in Sicht. Im bisherigen Verlauf der Saison wurden bereits 1.508 Grippe-Fälle registriert, das sind 484 weniger als in der Vorsaison. Diese Saison begann im Oktober 2022 und erreichte ihren Höhepunkt bereits im Dezember 2022 mit 538 Fällen, bevor ein kontinuierlicher Rückgang einsetzte. In der letzten Aprilwoche 2023 wurden noch zehn Fälle verzeichnet, so die Sächsische.

Der aktuelle Peak an Atemwegserkrankungen

Die Grippewelle hat in Deutschland seit Jahresbeginn an Fahrt aufgenommen. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) leiden etwa 7,9 Millionen Menschen an akuten Atemwegserkrankungen, wobei Grippeviren als Hauptverursacher gelten. Besonders betroffen sind Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren, was die Warnungen der Gesundheitsämter weiter verstärkt. Auch bei den jüngeren Kindern und Erwachsenen sind Anstiege in den Infektionszahlen zu verzeichnen, wie die Tagesschau hervorhebt.

Zusätzlich zu den Grippe-Virusinfektionen wurde auch ein Anstieg respiratory syncytial viruses (RSV) bei 0- bis 4-Jährigen beobachtet. Diese Atemwegserkrankungen haben sich seit dem Jahreswechsel mehr als verdoppelt. Die aktuellen Infektionszahlen sind auf dem gleichen Niveau wie während der Höhepunkte der Grippewellen in den beiden vorherigen Saisons. Arztbesuche aufgrund von Atemwegserkrankungen haben erheblich zugenommen, wobei dieser Trend in der Regel nach den Weihnachtsferien zu beobachten ist.

Impfen bleibt wichtig

In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es wichtig, dass Personen in Risikogruppen, insbesondere ältere Menschen oder chronisch Kranke, sich gegen Grippe impfen lassen. Auch wenn die Impfungen gegen Grippe Ende Januar als spät betrachtet werden können, sind sie dennoch nicht zu spät, um einen gewissen Schutz zu bieten. Die Gesundheitsbehörden in Mittelsachsen empfehlen dringend, sich impfen zu lassen, um das Risiko einer schweren Erkrankung zu minimieren und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
freiepresse.de
Weitere Infos
saechsische.de
Mehr dazu
tagesschau.de

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