
Am Mittwoch, dem 26. Februar 2025, ereignete sich in Döbeln ein verheerender Wohnungsbrand, der die Wohnung in der Givorser Straße 10 unbewohnbar machte. Der Vorfall trat gegen 10 Uhr auf, als ein Kind mit Feuer spielte und eine Küche in Brand setzte. Die Bewohner, darunter ein Mädchen in Hausschuhen und Bademantel, konnten sich schnell ins Freie retten.
Die alarmierte Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Einsatzleiter Heiko Hentzschel stellte fest, dass die Wohnung aufgrund von Rauchentwicklung unbewohnbar war. Die Löschmannschaft brachte die verkohlten Überreste eines Papierkorbs und eines Küchenstuhls nach draußen. Der Rettungsdienst war ebenfalls im Einsatz und übergab einer Mieterin eine Decke, um sie vor der Kälte zu schützen.
Weitere Brände in der Umgebung
Die Feuerwehr löschte die Flammen, musste jedoch am Freitag erneut anrücken, da Glutnester Rauchentwicklung verursachten. Auch dieses Haus ist derzeit unbewohnbar. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung und ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei hat den Brandort untersucht. Konkrete Angaben zur Höhe des Sachschadens wurden bisher nicht veröffentlicht.
Brandursachen und Gefahren
Die Brandstatistiken des Jahres 2023 zeigen, dass unachtsamer Umgang mit Feuer eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände ist. Die Dokumentation des IFS hebt hervor, wie wichtig es ist, sich der Gefahren bewusst zu sein, die insbesondere für Kinder bestehen. Unbedachte Spiele mit Feuer führen regelmäßig zu verheerenden Szenarien.
Die beiden jüngsten Vorfälle in Döbeln sensibilisieren die Bevölkerung für die Risiken des Feuerumgangs und zeigen, wie wichtig der schnelle Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten ist. Die Behörden rufen dazu auf, insbesondere in Haushalten mit kleinen Kindern, besondere Vorsicht walten zu lassen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Für weitere Informationen über die Brandursachen und deren Vermeidung siehe den Artikel von Sächsische.de und die Berichterstattung von Blick.de.