
Der Oschatzer 24-Stunden-Benefizradmarathon mit dem Motto „Damit Kinderaugen leuchten“ hat sich zu einem wichtigen Ereignis in der Region entwickelt. Im vergangenen Jahr erzielte die Veranstaltung über 50.000 Euro an Spenden, die an Kinderheime in Mitteldeutschland übergeben wurden, insbesondere zur Weihnachtszeit. Organisator Steven Dornbusch, bekannt als Manager der Band „Goitzsche Front“, initiiert die Veranstaltung seit 2020, als die Idee während der Corona-Pandemie geboren wurde. Der Radmarathon zielt darauf ab, Kilometer zu sammeln, um Geld für mitteldeutsche Kinderheime zu spenden, und wurde sogar mit dem Demografiepreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet, wie lvz.de berichtet.
Für das Jahr 2023, das am 6. September stattfindet, wurden einige Neuerungen angekündigt. Die Veranstaltung wird in den Oschatz-Park starten und eine Route zum Flugplatz Oschatz umfassen. Mit der steigenden Teilnehmerzahl ist eine Verlegung notwendig geworden, um den Platzanforderungen gerecht zu werden. Der neue Kurs umfasst eine etwa 450 Kilometer lange Strecke, die in einen zehneinhalb Kilometer langen, voll gesperrten Rundkurs am Flugplatz mündet. Dies soll auch ein besseres Entertainment-Erlebnis an der Strecke ermöglichen, ergänzt tag24.de.
Teilnehmer und Engagement
Seit 1996 hat sich das Konzept des Benefiz-Radmarathons nicht nur in Oschatz, sondern auch in anderen Regionen wie Mittelhessen etabliert. Bei der jährlichen „Menschen für Kinder“-Benefiz Radtour nehmen etwa 500 Radler teil. Prominente Unterstützer wie Joey Kelly und Alexander Leipold helfen, die Veranstaltung zu popularisieren. Jährlich werden hier rund 250.000 Euro gesammelt, um Kinder in Not zu unterstützen. Es zeigt sich, dass die Idee von Steven Dornbusch nicht nur lokale, sondern auch überregionale Resonanz findet.
Zusätzlich wird es den Teilnehmern der kurzen Runden am 6. September ermöglicht, in der Zeit von 12 bis 18 Uhr auf der gesperrten Strecke zu fahren. Teilnehmer werden ermutigt, pro Runde eine Spende von zehn Euro zu leisten. Diese Spendenaktivitäten tragen dazu bei, dass die Augen der Kinder in den betreuten Heimen leuchten. Die Veranstaltungen sind darauf ausgelegt, nicht nur Geld zu sammeln, sondern auch das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Kindern in schwierigen Lebenslagen zu schärfen.