Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Eröffnung einer faszinierenden Fotografie-Ausstellung in Freital!

In den städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk wird ab dem 16. Februar 2025 eine beeindruckende Ausstellung mit Fotografien des Berliner Künstlers Hans Werner eröffnet. Diese Schau, die bis zum 4. Mai 2025 zu sehen sein wird, markiert die dritte Ausstellung des Fotografen, nachdem er bereits 1951 und 1981 ausgestellt hat.

Hans Werner, geboren am 26. Januar 1911 in Potschappel, war ein hochgeschätzter Fotograf, der für seine Liebe zu Licht- und Schatteneffekten bekannt war. Mit der Fähigkeit, ganze Geschichten durch Fotos zu erzählen, bietet er in dieser Ausstellung über 90 Schwarz-Weiß-Aufnahmen an, die thematisch in fünf Räume gegliedert sind: Freital, Studien und Momente, Reisebilder, Dresden sowie Porträts. Die Eröffnung findet am 16. Februar um 11 Uhr im Festsaal statt, wo der Besucher einen Einblick in sein vielseitiges Schaffen erhält.

Ein Leben für die Fotografie

Wirft man einen Blick auf die Biografie von Hans Werner, erkennt man seine tief verwurzelte Leidenschaft für die Fotografie. Er begann im Alter von zehn Jahren, selbst zu fotografieren, und lernte an der Fotoschule in Dresden die Kunst des visuellen Erzählens. Das fotografische Talent schien ihm im Blut zu liegen, da sein Vater nicht nur Drogist, sondern auch begeisterter Fotograf war.

Seine Karriere als Bordfotograf bei der Hamburg-Amerika-Linie (HAPAG) ab 1935 ermöglichte es ihm, die Welt zu bereisen und unvergessliche Eindrücke festzuhalten – von Reisen nach Amerika über Indonesien bis hin zu Ägypten. Während seines Lebens entwickelte Werner eine Vorliebe für die Fotografie von Alltagsszenen sowie Landschaften, was ihn schließlich zurück in seine Heimat führte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurück und übernahm das Drogeriegeschäft seines Vaters in Freital-Potschappel. Trotz dieser Verpflichtungen bewahrte er sich seine fotografische Leidenschaft und legte 1951 die Meisterprüfung ab. Zudem leitete er von 1953 bis 1963 die Fachgruppe Foto im Kulturbund Freital, wo er seine Expertise weitergab.

Die Ausstellung im Detail

Die aktuelle Ausstellung präsentiert Werke, die sowohl Momentaufnahmen aus seiner Heimat als auch beeindruckende Reisebilder umfassen. Details zur Ausstellung zeigen, dass die Motive nicht nur herausragend, sondern auch bedeutend sind, da sie ein Zeitzeugnis seiner kreativen Phase darstellen. Axel Rüthrich, Kurator der Ausstellung, betont die Herausforderung bei der Auswahl der Exponate, da viele Bilder nicht in der Ausstellungsgröße vorlagen.

Besonderer Fokus wird auf das Foto „Junges Glück hat keine Angst vor schwarzen Katzen!“, das 1959 in Ückeritz entstand. Dieses Werk, das 1961 das Titelbild der Monatsschrift „Kulturleben Kreis Freital“ zierte, steht synonym für Werners Stil und wird als einer der Höhepunkte der Ausstellung präsentiert.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 12 bis 16 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4,00 Euro. Neben den Fotografien wird auch eine Praktica IV Kamera, mit der Werner möglicherweise sein berühmtes Katzenfoto geschossen hat, ausgestellt. Wunderbare Einblicke in ein bewegtes Künstlerleben sind somit garantiert.

Für weitere Informationen über die Ausstellung und Hans Werners Fotografien kann die Webseite des Schloss Burgk besucht werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
schloss-burgk-freital.de
Mehr dazu
schloss-burgk-freital.de

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