Sachsen

Schäferhund Seiko: Held des Tages jagt dreiste Autodiebe!

In den vergangenen drei Wochen hat sich der belgische Schäferhund Seiko als wirksames Instrument im Kampf gegen Autodiebstähle erwiesen. Der ausgebildete Fährtenhund spürte in drei separaten Fällen die Täter auf. Sylvia Fuhrmann, die Leiterin der Diensthundestaffel der Polizeidirektion Görlitz, lobt Seiko als Champion und das Aushängeschild der Staffel. Diese Erfolge sind nicht nur auf Seiko beschränkt; auch andere Diensthundeführer der Polizeidirektion haben sowohl in Sachsen als auch in anderen Bundesländern bemerkenswerte Leistungen gezeigt, wie MDR berichtet.

Derzeit gehören zwölf Hunde zur Hundestaffel in Görlitz, von denen viele als Fährtenhunde ausgebildet sind. Diese Hunde werden nicht nur zur Bekämpfung von Kriminalität eingesetzt; sie spielen auch eine Rolle bei der Suche nach vermissten Personen. Michael Scholz, der Sprecher der Polizeidirektion Görlitz, erläutert, dass Einsätze der Hunde oft unvorhersehbar sind und die Tiere in kritischen Situationen entsprechend ihrer umfassenden Ausbildung reagieren.

Fährtenhunde und ihre vielseitige Ausbildung

Fährtenhunde, wie Seiko, sind aufgrund ihrer speziellen Ausbildung in der Lage, auch umfangreiche Spuren zu verfolgen. Die Ausbildung umfasst drei Hauptbereiche: Unterordnung, Schutzdienst und Fährtenarbeit. In der Unterordnung lernen die Tiere grundlegende Kommandos. Die Fährten können bis zu 1600 Meter lang sein und werden in verschiedenen geometrischen Formen angelegt. Die Fährtenarbeit trainiert nicht nur die Fähigkeit, Spuren zu finden, sondern auch das Anzeigen durch Bellen oder Sitzen. Regelmäßige Prüfungen gehören zur Ausbildung, die im Durchschnitt zwischen sechs Monaten und einem Jahr in Anspruch nimmt, so deutscher-schaeferhund.net.

Der Deutsche Schäferhund ist seit langem eine bevorzugte Rasse in Polizeihundestaffeln weltweit. Historische Aufzeichnungen belegen den Einsatz von Hunden bereits im 12. Jahrhundert in Stadtwachen. Der Einsatz von Hunden zur Bekämpfung von Kriminalität wurde im 19. Jahrhundert populär, als sie in England zur Aufspürung von Alkoholschmugglern eingesetzt wurden. Seit den 1970er Jahren sind deutsche Schäferhunde auch im Bereich der Rauschgiftspürhunde aktiv, eine Entwicklung, die die Vielseitigkeit dieser Rasse weiter unter Beweis stellt.

Der Weg zum Diensthundeführer

Um zur Hundestaffel der Polizei zu gelangen, müssen Diensthundeführer zunächst eine reguläre Polizeiausbildung absolvieren, die je nach Bundesland zwischen zweieinhalb und drei Jahren dauert. Danach erfolgt eine praktische Erfahrung im Streifendienst, die ebenfalls zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen kann. Während des gesamten Dienstes lebt der Hund meist beim Hundeführer. Die Zusammenarbeit erfordert nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch eine ruhige und bestimmte Persönlichkeit, die in der Lage ist, eine enge Bindung zu dem Tier aufzubauen. Diese Informationen stammen von polizeitest.de.

Die Kombination aus Hundeausbildung und Polizeiarbeit ist eine anspruchsvolle, jedoch äußerst erfüllende Aufgabe. Hundestaffeln sind nicht nur ein essenzieller Bestandteil der Polizeiarbeit, sondern tragen auch zur allgemeinen Sicherheit der Bevölkerung bei. Seikos Erfolge bei der Aufklärung von Autodiebstählen sind hierfür ein eindrucksvolles Beispiel.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
deutscher-schaeferhund.net
Mehr dazu
polizeitest.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert