Am Mittwoch, dem 1. April 2025, steht der letzte Hauptrundenspieltag in der Handball-Bundesliga der Frauen an. In einem spannenden Duell trifft der BSV Sachsen Zwickau auf den Thüringer HC (THC). Während Zwickau sich als Vorletzter bereits den Platz in den Playdowns gegen den Abstieg gesichert hat, kämpft der THC um die Möglichkeit, den dritten Platz in der Tabelle zu erreichen, was einen wichtigen Vorteil für die kommenden Herausforderungen bieten könnte. Dies berichtet Sportschau.
Aktuell liegt der THC mit zwei Punkten Rückstand auf die HSG Blomberg-Lippe auf dem vierten Rang. Blomberg-Lippe, die am Mittwoch gegen den Meister Ludwigsburg antreten, können durch einen Sieg die Position des THC verschlechtern. Auffällig ist, dass die letzten Spiele des Spieltags nicht zeitgleich stattfinden, was zusätzlichen Druck und Spannung in die Schlussphase der Hauptrunde bringt.
Der Thüringer HC im Aufwind
Für den THC ist der Erfolg in der Liga besonders wichtig, nachdem das Team nach zwei Rückschlägen in den letzten Ligaspielen für die European League qualifiziert war. Der Club hat das Final4, das am 3. und 4. Mai in Graz stattfindet, erreicht. Im Halbfinale tritt der THC gegen JDA Bourgogne Dijon an, das sich zuvor gegen HSG Bensheim-Auerbach durchgesetzt hat. Dabei haben die Thüringerinnen das Glück, Ikast aus Dänemark, gegen das sie vor zwei Jahren im Halbfinale verloren haben, zu vermeiden.
Auf Seiten von Zwickau müssen die Spielerinnen ohne ihre Kreisläuferin Victoria Hasselbusch auskommen, die sich einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. Dies wird das Team vor zusätzliche Herausforderungen stellen, während sie darauf warten müssen, zu erfahren, gegen wen sie in den bevorstehenden Playdowns antreten werden.
Leistungsstarke Teams im Duell
Im bisherigen Verlauf der Saison hat sich der THC als starkes Team erwiesen. Bei einem kürzlichen Spiel gegen Bayer Leverkusen konnte der THC eine beeindruckende Wende einleiten. Nach einem anfänglichen Rückstand von 3:1 in der 6. Minute und einer Auszeit von Bayer-Trainer Michael Biegler brach das Team aus Thüringen auf. Dank einer soliden Defensive und einer hervorragenden Torhüterin, Dinah Eckerle, die sich während des Spiels deutlich steigerte, konnte der THC kurz vor der Halbzeitpause in Führung gehen und das Spiel letztlich mit einer 7:0-Serie für sich entscheiden und mit einem 18:10 Vorsprung in die zweite Halbzeit gehen, was die Grundlage für einen sicheren Sieg legte, so MDR.
Das kommende Duell zwischen Zwickau und THC verspricht spannende Handball-Action, während beide Teams ihre letzten Hauptrunden-Punkte sammeln wollen. Zwickau hat in dieser Saison hart gearbeitet, während Thüringen um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte kämpft.
