Achtung, Dresden! Fake-Ankündigungen zum Sperrmüllalarmieren Anwohner

Achtung, Dresden! Fake-Ankündigungen zum Sperrmüllalarmieren Anwohner
In der Dresdner Neustadt sorgt ein gefälschtes Plakat für Aufregung: Ein angeblicher „Sonder-Sperrmülltag“ und die Schrott- sowie Elektro-Altgerätesammlung am Freitag, dem 20. Juni 2025, entsprechen nicht der Wahrheit. Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft warnt eindringlich vor diesen Täuschungen und appelliert an die Anwohner, sich nicht verunsichern zu lassen und keine Abfälle auf die Straße zu stellen. Schließlich könnten solche Aktionen die bevorstehenden Straßenfeste beeinträchtigen, die am kommenden Wochenende stattfinden.
Jeder Dresdner Haushalt hat pro Jahr das Recht, gebührenfrei bis zu vier Kubikmeter Sperrmüll oder Elektro-Altgeräte an den Wertstoffhöfen abzugeben. Besonders interessant ist, dass auch alte Elektrogeräte bei Händlern mit einer Verkaufsfläche ab 400 Quadratmetern kostenlos abgegeben werden dürfen, solange sie nicht größer als 25 Zentimeter in der Kantenlänge sind. Das sorgt für ein gutes Händchen beim Umweltschutz!
Wichtige Informationen zur Entsorgung
Wer größere Elektrogeräte hat, die zu Hause rumstehen, für den gibt es ebenfalls eine einfache Lösung. Bei der Bestellung eines neuen Geräts können alte Geräte oft kostenfrei zurückgegeben werden. Außerdem muss jeder, der Sperrmüll oder große Elektro-Altgeräte abholen lassen möchte, ein Formular auf der Webseite der Stadt ausfüllen (Dresden). Die Abholung erfolgt innerhalb von vier Wochen, wobei der genaue Termin ebenfalls im Voraus mitgeteilt wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Abfälle bis zu einem festgelegten Zeitpunkt am Gehwegrand bereitgestellt werden müssen. Für die Abholung fällt jedoch eine Gebühr von 29,37 Euro an, dieses Geld wird nicht bar gezahlt, sondern nach Erhalt des Gebührenbescheides überwiesen. Falls die Abholung aus der Wohnung oder dem Keller gewünscht wird, fällt auch dafür eine zusätzliche Gebühr an.
Richtige Entsorgung von Elektrogeräten
Ein zentraler Punkt, den das Umweltbundesamt hervorhebt, ist die korrekte Entsorgung von Elektrogeräten. Diese gehören nicht in den Hausmüll, sondern können ebenfalls kostenlos auf Wertstoffhöfen oder über kommunale Abholungen entsorgt werden. Wer ein neues Gerät kauft, kann das alte oft direkt wieder abgeben – ganz ohne zusätzliche Kosten.
Es gilt, auch auf die kleineren Geräte zu achten: Geräte mit einer Kantenlänge von maximal 25 cm können an vielen Stellen ohne Neukauf abgegeben werden. Damit nicht genug – es ist unerlässlich, zuvor die Batterien aus den Geräten zu entfernen und diese separat über Sammelboxen zu entsorgen. Außerdem sollten persönliche Daten auf Geräten wie Smartphones und Laptops vor der Entsorgung unbedingt gelöscht werden.
Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG), das seit Oktober 2015 in Kraft ist, treibt die getrennte Sammlung und ordnungsgemäße Entsorgung von Elektroaltgeräten voran. Ziel ist es, in den kommenden Jahren mindestens 65 % der auf den Markt gebrachten Elektrogeräte zu sammeln. Auch wenn im Jahr 2022 die Sammelquote bei nur 31,7 % lag, bleibt es wichtig, die gesetzlichen Vorgaben zu beachten und aktiv an der Rohstoffrückgewinnung mitzuwirken. So können über 1 Million Tonnen Altgeräte wiederverwertet werden, was uns alle betrifft.Das Umweltbundesamt hat eindeutige Empfehlungen zur Rhythmisierung der Entsorgung gegeben, damit wir alle unseren Beitrag leisten können.
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