Neue Nossener Brücke: Millionenprojekt bringt Verkehrsrevolution nach Dresden!
Neue Nossener Brücke: Millionenprojekt bringt Verkehrsrevolution nach Dresden!
In Dresden tut sich was! Der Verkehr wird smart aufgerüstet: Im Fokus stehen die Bauarbeiten für die neue Nossener Brücke und die Stadtbahnstrecke „Campuslinie“. Diese bedeutenden Projekte sollen im Juni 2026 gestartet werden. Bereits im Vorfeld sind die Planungen, die gemeinsam mit der Stadt und der Deutschen Bahn AG abgestimmt wurden, ins Rollen gekommen. Dresden.de berichtet, dass die Ausschreibung für das gesamte Vorhaben schon im September 2023 über die Bühne gehen soll.
Die Gesamtkosten für die Stadtbahnstrecke belaufen sich auf stolze 124 Millionen Euro. Davon trägt die Stadt 38,7 Millionen Euro aus dem Brückenfonds. Doch das ist nur ein Teil der Geschichte! Ein Loch in der Finanzierung von 85,2 Millionen Euro bleibt, das auf die ausstehende Förderung durch den Freistaat Sachsen zurückzuführen ist. Ein weiterer Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Stadt bereits vor Monaten den Planfeststellungsbeschluss erhalten hat, der seit dem 4. Dezember 2023 rechtskräftig ist.
Projektziele und Herausforderungen
Das Ziel des Projekts ist klar: Die baulich stark gefährdete Nossener Brücke, deren Zustand mit einer Note von 3,5 als schlecht eingestuft wird, soll ersetzt werden. Zudem wird die neue Straßenbahnstrecke die stark genutzte Buslinie 61 zwischen Löbtau und Strehlen ersetzen und die Erreichbarkeit der Exzellenzuniversität verbessern. Auch bauliche Voraussetzungen für eine Übergangsstelle für Straßenbahn, Bus und S-Bahn sollen auf der Nossener Brücke geschaffen werden.
Aber das Vorhaben birgt auch Risiken. Verzögerungen bei der Ausschreibung könnten die Umsetzung um mehrere Jahre zurückwerfen. Die finanziellen Mittel müssen bis zur endgültigen Genehmigung gesichert sein, was die Stadtratsentscheidung für die Ausschreibung besonders wichtig macht. Hier wird ein gutes Händchen benötigt, um die Pläne rechtzeitig voranzutreiben.
Ausblick auf die Finanzierung
Eine positive Nachricht gibt es allerdings schon: Die Förderung durch den Freistaat Sachsen wird im Herbst 2025 erwartet. Diese beruht auf dem neuen Länder-und-Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz (LuKIFG) sowie dem Sachsenfonds-Gesetz (SaFoG). Das EU-weite Vergabeverfahren für die Bauleistung muss bereits am 5. September 2025 beginnen, damit der Zuschlag für den Bau bis Ende Januar 2026 erteilt werden kann – vorausgesetzt, die Förderzusage kommt rechtzeitig.
Jetzt heißt es, den Zeitplan im Blick zu behalten und die notwendigen Schritte einzuleiten. Wenn alles nach Plan läuft, könnte bald eine bessere Infrastruktur für alle Dresdnerinnen und Dresdner realisiert werden. Die Vorfreude auf die neue Verbindung ist bereits groß, denn die Stadt macht damit einen Schritt in die Zukunft!
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