Handwebstühle aus Palitzsch-Museum finden neues Zuhause in Hofmühle!

Handwebstühle aus Palitzsch-Museum finden neues Zuhause in Hofmühle!

Im Herzen von Dresden tut sich etwas. Das Palitzsch-Museum, ein bekanntes Kleinod für Freunde der Textilkunst, hat seine Türen für die historischen Handwebstühle geschlossen, die lange Zeit ein zentrales Element des Museums darstellten. Bis Ende 2024 waren diese faszinierenden Objekte nicht nur Ausstellungsstücke, sondern wurden auch aktiv von einer engagierten Webgruppe genutzt und gepflegt. Das währte nunmehr ein wenig länger, jedoch hat die Jugendkunstschule Dresden aus personellen Gründen das Angebot der Webgruppe einstellen müssen. Doch keine Sorge, das Thema Weben lebt weiter!

Dank einer cleveren Lösung kommen die wertvollen Handwebstühle nun als Leihgabe im Museum Hofmühle in Altplauen unter. Dort haben Kunstfreunde die Möglichkeit, die Stühle in die Dauerausstellung integriert zu bewundern und sogar selbst Hand anzulegen. Hier wird nicht nur Geschichte lebendig, sondern auch die Kunst des Webens, die in unserer digitalen Zeit oft in den Hintergrund rückt. Ein echter Gewinn für die Besucher!

Ein guter Ort für die Webkunst

Die Entscheidung, die Handwebstühle nach Altplauen zu bringen, kommt nicht von ungefähr. Im Museum Hofmühle gibt es beste Gelegenheiten, die alten Techniken nicht nur zu beobachten, sondern sie auch selbst auszuprobieren. So wird der Textilhandwerk ohne Frage weiterhin einen Platz in der Kulturlandschaft Dresdens haben. Künstler und Interessierte können sich hier an den traditionellen Maschinen versuchen und das Handwerk hautnah erleben.

Die Aufrechterhaltung der Webkunst ist nicht nur für die aktuellen Generationen von Bedeutung. Vor allem die nächste Generation könnte von der Erfahrung profitieren. Es gibt einen wachsenden Trend, der zeigt, dass immer mehr junge Leute ein Interesse an traditionellen Handwerken entwickeln. So haben kreative Angebote wie dieses eine wunderbare Chance, die Liebe zum Handwerk neu zu entfachen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Verantwortlichen des Museums zeigen sich optimistisch, was die neue Zusammenarbeit angeht. Sie sehen die Integration der Handwebstühle in die Ausstellung als Bereicherung, nicht nur für das Museum Hofmühle, sondern für die gesamte kulturelle Landschaft Dresdens. Dies könnte sogar der Auftakt für weitere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen kulturellen Einrichtungen in der Stadt sein.

Zusammenfassend können wir sagen, dass das Weben in Dresden ein Comeback feiert und das Engagement für die Bewahrung kulturellen Erbes immer noch hoch im Kurs steht. Ein großes Dankeschön an alle, die dazu beitragen, dass diese Handwerkskunst nicht in Vergessenheit gerät!

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