Hitzewelle: So schützt Dresden Obdachlose in der Sommerhitze!

Hitzewelle: So schützt Dresden Obdachlose in der Sommerhitze!

Am heutigen 22. August 2025 stehen die Stadt Dresden und ihre Bürger vor der Herausforderung, sich an die steigenden Temperaturen anzupassen. Die Sommerhitze bringt nicht nur Erfrischung, sondern auch gesundheitliche Gefahren mit sich, vor allem für die vulnerabelsten Gruppen. Dresden.de berichtet, dass die Stadt vorbeugende Maßnahmen ergreift, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken.

Ein zentraler Aspekt ist die Notrufnummer 112, die in gesundheitlichen Notlagen bereitsteht. Passanten werden zudem aufgefordert, bei desorientierten oder reglosen Personen umgehend den Rettungsdienst zu alarmieren. Für Unsicherheiten können Hilfsangebote von anderen Passanten in Anspruch genommen werden.

Unterkünfte und Angebote für Wohnungslose

Besonders betroffen von der Hitze sind obdach- und wohnungslose Menschen, die oft ohne sicheren Rückzugsort im Freien leben. Wie Hitzeservice.de hervorhebt, sind diese Personen besonders anfällig für Symptome wie Flüssigkeitsmangel, Schwindel, Kreislaufzusammenbrüche und sogar Sonnenbrände. Die Zahl hitzebedingter Erkrankungen nimmt zu, was auf die Notwendigkeit weiterer Schutzmaßnahmen hinweist.

Das Sozialamt der Stadt bietet rund um die Uhr sichere Unterkünfte an. Hierzu zählen nicht nur Schlafplätze, sondern auch Dienstleistungen wie Duschen, Wäsche waschen, sowie kostenfreier Tee. Wer Unterstützung benötigt, kann Kontakt zur Wohnungsnotfallhilfe unter der Telefonnummer 0351 4884981 aufnehmen. Die Sprechzeiten sind dienstags von 9-12 Uhr und 14-18 Uhr, donnerstags von 9-12 Uhr und 14-16 Uhr sowie freitags von 9-12 Uhr.

Zusätzlich stehen verschiedene Einrichtungen zur Verfügung, wie das Tagestreff „Schorsch“ oder das Begegnungscafé der Heilsarmee. Diese Orte bieten nicht nur Verpflegung, sondern auch Begegnungsmöglichkeiten und soziale Beratung. Zum Beispiel können im Begegnungscafé kostenlose Frühstücke und Mittagessen für nur zwei Euro in Anspruch genommen werden.

Trinkwasserversorgung und Präventive Maßnahmen

Ein wichtiges Anliegen in der sommerlichen Hitze ist die Versorgung mit Trinkwasser. In Dresden stehen zahlreiche Trinkbrunnen und Wasserspender, auch in teilnehmenden Geschäften, zur Verfügung. Informationen über die Standorte sind auf der Webseite dresden.de/refill zu finden.

Zusätzlich zu diesen Angeboten erarbeitet die Stadt einen Hitzeaktionsplan, um die Bevölkerung besser auf extreme Wetterlagen vorzubereiten. Ein sozialräumliches Hitzehandbuch wurde bereits 2024 veröffentlicht und kann unter dresden.de/hitzeportal eingesehen werden.

In Anbetracht der prognostizierten Zunahme hitzebedingter Gesundheitsrisiken ist es unerlässlich, dass alle Bürger, insbesondere die sozial Schwächeren, gut informiert und geschützt sind. Es ist wichtig, dass wir alle ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, uns gegenseitig in dieser hitzigen Zeit zu unterstützen.

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