Dresden ehrt Marwa El-Sherbini mit Stipendium für Toleranz und Vielfalt
Dresden ehrt Marwa El-Sherbini mit Stipendium für Toleranz und Vielfalt
Am 1. Oktober 2025 ist es wieder soweit: Der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden verleihen zum sechsten Mal das Stipendium, das zu Ehren von Marwa El-Sherbini ins Leben gerufen wurde. Dieses Stipendium zielt darauf ab, angehende Führungspersönlichkeiten zu fördern, die sich für Freiheit, Demokratie sowie Grund- und Menschenrechte stark machen. Besonders im Blick sind Studierende, die an einer der zahlreichen Hochschulen in Dresden in Masterstudiengängen oder gleichwertigen Programmen eingeschrieben sind. Hier geht es um die Förderung von Talenten, die nicht nur akademisch begabt sind, sondern auch echtes gesellschaftliches Engagement zeigen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. August 2025, und Interessierte können ihre Unterlagen per E-Mail an DRESDEN-concept e. V. einreichen. Ab dem Wintersemester 2025/2026 wird das Stipendium monatlich bis zum 30. September 2027 vergeben, und es lohnt sich, rechtzeitig zu handeln, wenn man ein Teil dieses bedeutenden Programms werden möchte. Dresden.de berichtet, dass …
Marwa El-Sherbini, die 2009 aus rassistischen Beweggründen in Dresden ermordet wurde, ist ein wichtiges Symbol für Toleranz und Respekt. Sie war nicht nur Sportlerin, sondern auch eine engagierte Pharmakologin, deren Vermächtnis in Ausbildung und gesellschaftlichem Zusammenhalt weiterlebt. Das Stipendium will zukünftigen Führungskräften eine Plattform bieten, um Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gestaltung einer gerechten Gesellschaft mitzuwirken. Besonders berücksichtigt werden aufgrund ihrer Erfahrungen im internationalen Kontext ausländische Studierende und Menschen mit Migrationshintergrund. Bei gleicher Eignung werden zudem Menschen mit Behinderung bevorzugt.
Voraussetzungen für das Stipendium
Dresden-concept informiert über die Stipendiatin …
Was Maia Singh angeht, sie lebt seit 2013 in Dresden und studiert Sozialarbeit. Ihre persönlichen Erfahrungen mit Ausgrenzungen haben sie motiviert, sich aktiv für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einzusetzen. Als Mitglied von Studentenvertretungen und als Tutorin für internationale Studierende hat sie sich besonders hervorgetan und damit ein Zeichen für Integrationsbemühen gesetzt. Ihre Arbeit im Büro für Gleichstellung und am Diversitätskonzept der Evangelischen Hochschule zeugt von ihrem Engagement für Chancengleichheit und gegenseitigen Respekt.
Förderung internationaler Studierender
Ein weiterer Aspekt, den es wert ist, angesprochen zu werden, ist das Engagement des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Über das STIBET-Programm werden internationale Studierende unterstützt, um ihren Studienerfolg zu sichern und die Integration zu fördern. Diese Programme sind Teil der breiteren Strategie zur Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Das STIBET-Programm verfolgt ähnliche Ziele wie das Marwa El-Sherbini-Stipendium und setzt sich für die Betreuung und Unterstützung von internationalen Talenten in Deutschland ein. DAAD informiert über STIBET-Programm …
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Stipendium im Namen von Marwa El-Sherbini nicht nur an ihr Andenken erinnert, sondern auch aktiv zur Förderung einer offenen und toleranten Gesellschaft beiträgt. Wer Interesse hat, sollte jetzt die Chance nutzen und sich auf das Stipendium bewerben!
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