Leitungswechsel beim Höhenrettungsdienst: Uwe Geißler übernimmt!
Leitungswechsel beim Höhenrettungsdienst: Uwe Geißler übernimmt!
In Chemnitz gibt es spannende Neuigkeiten in der Höhenrettungsabteilung der Berufsfeuerwehr: Am 25. Juni um 9.30 Uhr fand die feierliche Übergabe der Leitung statt. Uwe Geißler übernimmt von Knut Liebe, der von November 2010 bis Mai 2025 an der Spitze stand. Chemnitz.de berichtet, dass die Veranstaltung mit Höhenrettern aus allen Wachschichten und Weggefährten Liebe’s einherging. Vor der Feuerwache 1 war ein beeindruckendes Schrägseilsystem aufgebaut, und die Fassade zierte eine Präsentation von historischen Einsatzbekleidungen in mehreren Seilschaften.
Unter Knut Lieben hat die Abteilung nicht nur neue Strukturen und Ausbildungspläne eingeführt, sondern auch bedeutende Fortschritte bei der Beschaffung von Geräten und Ausrüstungen erzielt, darunter ein Gerätewagen für die Höhenrettung. Die Abteilung Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) hat sich dabei zu einem national anerkannten Team entwickelt. Die Chemnitzer Höhenretter nehmen seit 2004 am Nationalen Leistungsvergleich der Berufsfeuerwehren teil und haben dabei mehrfach vordere Plätze belegt. Besonders erwähnenswert ist der erste Platz, den sie 2019 beim Vergleich auf dem Segelschiff „Rickmer Rickmers“ in Hamburg erringen konnten.
Ein Blick auf die Wettkämpfe
Die Aufgaben der Höhenretter
Die Höhenrettungsarbeit ist ein herausforderndes und unverzichtbares Aufgabengebiet der Feuerwehr. Fireguide erklärt, dass hierbei spezielle Kenntnisse, Fertigkeiten und eine hohe physische und psychische Belastbarkeit erforderlich sind, gerade wenn herkömmliche Mittel, wie Drehleitern, nicht eingesetzt werden können. Die Aufgaben der Höhenretter umfassen die Rettung aus großen Höhen, die Bergung von Verletzten sowie die medizinische Erstversorgung unter schwierigen Bedingungen.
Für die Ausbildung zum Höhenretter sind verschiedene Module über mehrere Wochen notwendig. Dazu gehören unter anderen Seiltechniken, Rettungsgeräte und Simulation von Einsatzszenarien. Ausgestattet mit einer speziellen Ausrüstung, die von Klettergurten über Seilsysteme bis hin zu medizinischen Hilfsmitteln reicht, sind die Höhenretter in der Lage, auch in den schwierigsten Lagen zu agieren und Leben zu retten.
Mit dem Wechsel in der Leitung des Höhenrettungsdienstes steht Chemnitz nun unter neuer Führung, und es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Impulse Uwe Geißler setzen wird. Die ablaufenden Veranstaltungen haben nicht nur gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Höhenretter ist, sondern auch, wie gut sie im Team arbeiten können, um auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
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