Neuer Anbau am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium: Feierliche Eröffnung!
Neuer Anbau am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium: Feierliche Eröffnung!
Am Freitag, dem 29. August, wird das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz mit einem feierlichen Akt in die nächste Ära seines Bestehens eintreten. Die Eröffnung des neuen Anbaus, der um 13 Uhr beginnt, steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sven Schulze, Bürgermeister Ralph Burghart und dem designierten Bürgermeister Thomas Kütter. Für alle Medienvertreter gibt es bereits um 12 Uhr einen Presserundgang, wobei der Treffpunkt an der neuen Mensa in der Hohe Straße 35 liegt.
Dank des Erweiterungsbaus wird die Schule nicht nur um sechs neue Unterrichtsräume im Obergeschoss bereichert, sondern auch die Mensa, die im Erdgeschoss angesiedelt ist, wird hier neu gestaltet. Diese Mensa bietet Platz für 194 Personen und kann sogar bis zu 350 Gäste für Veranstaltungen aufnehmen. Zudem werden zwei spezielle Fachräume für Chemie und Biologie geschaffen, die nach der Ausstattung in Betrieb genommen werden.
Nachhaltigkeit und moderne Architektur
Der Anbau, in Massivbauweise mit einem harmonischen Design, fügt sich perfekt in den denkmalgeschützten Bestand der Schule ein. Ausgestattet mit Holz-Aluminium-Fenstern und einer hinterlüfteten Fassade aus Glasfaserbeton wird auch auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. So erfüllt das Gebäude die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes und wird mit einer mechanischen Lüftungsanlage sowie Photovoltaikmodulen ausgestattet. Die Planung strebt eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach DGNB an.
Besonders hervorzuheben ist auch der barrierefreie Zugang, der vom Untergeschoss bis zum zweiten Obergeschoss durch einen neuen Aufzug gewährleistet wird. Des Weiteren stehen barrierefreie Toilettenräume zur Verfügung. Um das Außengelände noch attraktiver zu gestalten, gibt es einen Bolz- und Streetballplatz, zwei Tischtennisplatten sowie gemütliche Sitzmauern und Holzpodeste.
Investition in Bildung
Mit Investitionskosten von rund 11,3 Millionen Euro ist dieser Ausbau ein glatter Volltreffer im Budget. Davon stammen etwa 3,2 Millionen Euro aus Fördermitteln der Sächsischen Aufbaubank (SAB), deren Zuweisungsbescheid nun vorliegt. Dieser finanzielle Rückhalt war von großer Bedeutung, da anfängliche Verzögerungen durch ausstehende Bescheide drohten, die Bauarbeiten auf Eis zu legen. Insbesondere durch die Prognose eines Anstiegs auf 754 Schüler im Schuljahr 2024/25 wurde der Handlungsbedarf unterstrichen. Aktuell besuchen 736 Schüler das Gymnasium, das laut Schülerreport bereits jetzt an seine Kapazitätsgrenzen stößt.
Ein Baubeschluss für den Anbau und den Ersatzneubau der Mensa wurde bereits im Februar 2023 gefasst. Nach den vorbereitenden Maßnahmen, die im Juni 2023 abgeschlossen wurden, begann im August 2024 der Rohbau. Die Neugestaltung der Freiflächen, die die Schule umgibt, wird bis zum Herbst andauern. Auch wenn es zwischenzeitlich nötig war, Unterricht für Gymnasiasten in Räumen der Berufsschule in der Wielandstraße zu organisieren, ist die Vorfreude auf die neuen Räumlichkeiten und die verbesserten Bedingungen groß.
Ein Blick auf die Zukunft zeigt, wie wichtig schulische Infrastruktur in Zeiten wachsender Schülerzahlen ist. Der Anbau am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt, wie durch gute Planung und finanzielle Unterstützung Bildung für die kommenden Generationen gesichert werden kann.
Weitere Informationen über Schulbau und -förderung sind auf Webseiten wie dem Bildungsserver verfügbar, die umfassende Richtlinien und Programme bereitstellen. So ist auch Sachsen aktiv, um die schulische Infrastruktur zu verbessern und zukunftsfähig zu machen, was sich in diesem Projekt auch deutlich widerspiegelt. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet weiterführende Informationen auf Chemnitz.de, Tag24 und Bildungsserver.de.
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